Stichwort :
Kunst
In seinem ersten Soloalbum »The Dream of the Blue Turtle« aus dem Jahr 1985 veröffentlichte Sting das Lied »Moon over Bourbon Street«, in dem es nicht nur um den Mond geht. Er besingt darin das Dasein als Vampir, zu dem er vor Jahren wurde und das ihn nun dazu verdammt, im Mondschein und fahlen Laternenlicht den Passanten in dieser Straße zu folgen …
Es ist eine Besonderheit des Lieds, dass es den blutige Teil der Tat ausspart und nur indirekt beschreibt. Auch das Wort Vampir kommt nicht vor, wird allerdings eindeutig thematisiert, zum Beispiel durch die Zeile: »… you’ll never see my shade or hear the sound of my feet …«
Mehr lesen
Wir hatten bereits über die romantische Malerei der deutschen Maler Caspar David Friedrich (1774–1840) und Philipp Otto Runge (1777–1810) berichtet. Und auch der englische Maler William Turner (1775–1851) hatte das Mondlicht im Programm. Hier blicken wir eine Generation weiter und finden den niederländisch-belgischen Künstler Petrus van Schendel (1806–1870), dessen Spezialität nächtliche Mondschein-Szenen waren. Was ihn von seinen Vorgängern und Kollegen unterschied, war, dass gerade seine Darstellung des nächtlichen Lichts ihm Bekanntheit und nicht unbeträchtlichen finanziellen Erfolg einbrachte (was für viele Maler nicht selbstverständlich war).
Mehr lesen
Ansel Adams (1902–1984) war einer der bedeutendsten US-amerikanischen Fotografen, der vor allem durch seine großartigen Schwarzweißfotografien amerikanischer Landschaften und Nationalparks berühmt wurde. Er ist Vorbild vieler Fotografen und hat mit seinen Aufnahmen Maßstäbe gesetzt. Und wie es der Zufall so will, ist eine seiner bekanntesten Fotografien ein Bild mit dem aufgehenden Mond in New Mexiko.
Mehr lesen
„Susi und Strolch“ aus dem Jahr 1955 gehört zu den schönsten und erfolgreichsten Zeichentrickfilmen von Walt Disney. Die Geschichte der eleganten Hundedame Susi (im englischen Original: Lady) und des lebensfrohen Vagabunden Strolch (im Original: Tramp) zeigt, wie die Liebe die gesellschaftlichen Grenzen überwinden kann. In Wirklichkeit ist dies natürlich ein Problem der Menschen und nicht das unserer vierbeinigen Freunde. Es ist aber – wie immer bei Disney – einfach überzeugend inszeniert. Und so gesellt sich in den nächtlichen Szenen ein guter Bekannter zu Susi und Strolch: der Vollmond.
Mehr lesen
Paul Klee (1879–1940) war ein deutscher Maler und Grafiker, einer der großen Namen der klassischen Moderne, also der Zeit zu Beginn und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die in so vielen Stilrichtungen zum Ausdruck kam und heute als Avantgarde der damaligen Zeit gesehen wird. Paul Klee malte kubistisch, expressionistisch, auch surrealistisch. Die Namen seiner Freunde lesen sich wie das »Who’s who« der Kunstszene: August Macke, Wassily Kandinsky, Franz Marc, Walter Gropius, Robert Delaunay, Lyonel Feininger, Alexej von Jawlensky, Pablo Picasso …
Mehr lesen
Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Peter Pan, dem Jungen, der nicht erwachsen wurde. Sie ist schon über 100 Jahre alt (Uraufführung als Bühnenstück in London im Jahr 1904) und unzählige Male aufgeführt und verfilmt worden. Und immer wieder begegnet einem neben dem Zauber und den fantasievollen Figuren eines: der Vollmond.
Mehr lesen
Passend zum heutigen Vollmond und den bevorstehenden Ereignissen zu Halloween, widmen wir diesen Artikel dem Stop-Motion-Film »Corpse Bride ~ Hochzeit mit einer Leiche« (2005) von Tim Burton, dem Meister skurriler und subtiler Inszenierungen. Der Film basiert auf der russischen Sage »Die Leichenbraut« und greift das Thema einer Hochzeit zweier Menschen aus unterschiedlichen Gesellschaftskreisen (Victor & Victoria) bzw. gegensätzlichen Welten (Victor & Emily) auf, mit den sich daraus ergebenden Spannungen.
Mehr lesen
Vor über 400 Jahren, malte der deutsche Künstler Adam Elsheimer (1578–1610) das Bild »Die Flucht nach Ägypten« (1609) mit der er die bekannte biblische Szene der Flucht von Joseph und Maria mit dem Jesuskind darstellte. Das Besondere an diesem Gemälde ist, dass es den Vollmond und den Sternenhimmel mit bis dahin nie dagewesener Detailgenauigkeit zeigt. Wissenschaftler – so beispielsweise Dr. Christian Sicka vom Deutschen Museum München – haben das Werk untersucht und kommen zu dem Schluss, dass es sich wahrscheinlich um die erste astronomisch korrekte und naturgetreue Darstellung des Nachthimmels in der Malerei handeln dürfte. Man kann deutlich die Mondmeere auf der Mondoberfläche sowie die Milchstraße erkennen, außerdem eine klare Helligkeitsabstufung der einzelnen Sterne.
Mehr lesen
Passend zum Mondfest, das gerade in Asien gefeiert wurde, werfen wir einen Blick in den Fernen Osten und gehen weit zurück in der Zeit bis ins Jahr 700 n. Chr. Damals herrschte in China die Tang-Dynastie, ein mächtiges Herrscherhaus, das fast 300 Jahre an der Macht war. Und es waren zwei Dichter, deren Namen noch heute bekannt sind, Li Bai (701–762) und Du Fu (712–770; siehe nebenstehendes fiktives Portrait). Beide schufen großartige Werke. Li Bai war etwas älter und daher ein paar Jahre voraus, Du Fu soll sein Idol jedoch überflügelt haben – so sagen manche Gelehrte.
Mehr lesen
Rubrik:
Lesenswert,
Sehenswert | 1 Kommentar
Cyrano de Bergerac (1619–1655) war ein französischer Schriftsteller, der weniger durch seine eigenen Stücke [*], als durch ein Werk über seine Person von Edmond Rostand (1868–1918) aus dem Jahr 1897 bekannt wurde. Das Stück heißt wie er „Cyrano de Bergerac“ und wurde im selben Jahr in Paris als Theaterstück uraufgeführt.
Bis heute wurde es vielfach inszeniert und verfilmt. Am bekanntesten ist sicherlich der Film von 1990 mit Gerard Depardieu in der Hauptrolle. Alle Dialoge werden in Versform gesprochen, was dem Ganzen eine historisierende aber auch eindringlich poetische Wirkung verleiht.
Mehr lesen