Der Vollmond bei Paul Klee

Paul Klee (1879–1940) war ein deutscher Maler und Grafiker, einer der großen Namen der klassischen Moderne, also der Zeit zu Beginn und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die in so vielen Stilrichtungen zum Ausdruck kam und heute als Avantgarde der damaligen Zeit gesehen wird. Paul Klee malte kubistisch, expressionistisch, auch surrealistisch. Die Namen seiner Freunde lesen sich wie das »Who’s who« der Kunstszene: August Macke, Wassily Kandinsky, Franz Marc, Walter Gropius, Robert Delaunay, Lyonel Feininger, Alexej von Jawlensky, Pablo Picasso …

Klee lebte und malte in München, begann ab 1920 am Bauhaus in Weimar und in Dessau zu unterrichten. Bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 lehrte er an der Kunstakademie Düsseldorf, wurde dann als »entarteter Künstler“ entlassen und ging ins Exil in die Schweiz nach Bern, wo er sein Spätwerk schuf und 1940 nach schwerer Krankheit starb.

Es gibt einige Bilder von Paul Klee die den Vollmond zeigen. Unter anderem das Bild »Der Vollmond« von 1919 und auch das bekannte Werk »Feuer bei Vollmond« von 1933, das nach allgemeiner Ansicht auch seine politische Verfolgung thematisiert. Wir wollen hier ein anderes Bild herausgreifen, das den Vollmond in einer magischen nächtlichen Szenerie zeigt: »Blüten in der Nacht« von 1930. Dieses Bild verkörpert, was Klee so einzigartig macht, die schimmernden Farbschichten und lebendigen Formen, ein Blick in eine andere Welt … ganz so, wie es auch im Mondlicht geschieht … pure Magie!

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