Stichwort : Kultur


Die Mondsichelmadonna

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Die Mondsichelmadonna ist die Darstellung einer Mariengestalt, die von Sonnenstrahlen umgeben ist (daher wird sie auch Strahlenkranzmadonna genannt) und eine Mondsichel unter ihren Füßen zeigt. Oft sind außerdem Sterne um ihren Kopf zu sehen. Dieses Bildnis geht zurück auf den Bibeltext »Die Frau und der Drache« aus der Offenbarung des Johannes, Kapitel 12. Darin wird der Kampf des Himmels gegen den roten Drachen beschrieben, der das Böse in der Welt verkörpert.

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„Tsukimi“: Mond-Betrachtung in Japan

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In Japan existiert ein Brauch, der „Tsukimi“ oder auch „Otsukimi“ genannt wird, was wörtlich „Mond-Betrachtung“ bedeutet (tsuki = jap. Mond). Diese Tradition geht bis in die Heian-Zeit (794–1192) zurück, in der sich die japanische Kultur und Künste in hohem Maße verfeinerten. Damals wurden Elemente des chinesischen „Mid-Autumn Moon Festival“ in Japan eingeführt und hierzu im achten Sonnenmonat (der nach unserem heutigen Kalender dem September entspricht) Feste gefeiert und Rituale abgehalten.

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Der Mond bei René Magritte

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Der belgische Maler René Magritte (1898–1967) war neben Salvador Dalí einer der einflussreichsten Maler des Surrealismus. Damit wird eine Stilrichtung in der Kunst (und anderen Bereichen) bezeichnet, die seit den 1920er-Jahren versucht, traumhafte, fantastische und absurde Elemente als Darstellungsmittel für eine neue, übergeordnete Wirklichkeit zu nutzen.

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»Wau Bulan« – der Monddrache aus Malaysia

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Wie schon an anderer Stelle erwähnt, hat der Mond auch in Asien einen besonderen Stellenwert. Es gibt einige bedeutende Feste, die mit dem Mond in Verbindung stehen, wie beispielsweise das Mondfest und das Laternenfest in China, oder verschiedene Feiern im Buddhismus und Hinduismus.

In Malaysia in Südostasien, gibt es einen traditionellen Drachen, der »Wau Bulan« genannt wird, wobei »Wau« für Drache steht und »Bulan« für den Mond. Der Drache erhielt seinen Namen durch seinen mondsichelförmigen untere Teil. Wenn man ihn steigen lässt, soll er dem aufgehenden Mond gleichen.

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Der Vollmond auf japanischen Farbholzschnitten

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Japanische Holzschnitte haben eine jahrhundertelange Tradition und stehen für hohes handwerkliches Können und künstlerische Ausdruckskraft. Gerade wenn man sich vergegenwärtigt, dass diese Drucktechnik schon im 8. Jahrhundert praktiziert wurde (als der Buchdruck in Europa noch in weiter Ferne lag), wird klar, welche kulturelle Leistung darin liegt. Ein Holzschnitt funktioniert wie ein Stempel, der in einen Holzblock geschnitzt wird. Daraufhin wird die Farbe auf das Holz aufgetragen und auf ein Papier gedruckt. Wenn man verschiedene Farben übereinander druckt benötigt man je Farbe einen eigenen Holzschnitt und erhält somit die charakteristische Tiefenwirkung.

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Der Vollmond in „Die Eiskönigin“

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Dieser Animationsfilm aus dem Jahr 2013 ist der bisher erfolgreichste Film der Disney Animation Studios und überholte damit den bisherigen Spitzenreiter „Der König der Löwen„. Nicht nur in den USA und Japan, sondern auch in Deutschland erhielt diese Produktion viele Auszeichnungen (unter anderem den Oscar 2014 für den besten Animationsfilm und Filmsong) und hatte sehr hohe Besucherzahlen.

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Der Mond bei Salvador Dalí

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Der spanische Künstler Salvador Dalí (1904–1989) war der wichtigste Vertreter des Surrealismus in der Malerei. Seine Bilder zeigen fantastische und traumartige Szenen, die durch ihre Ausdruckskraft und Originalität in Erinnerung bleiben. Wir haben uns gefragt, ob es wie bei anderen Malern (z.B. Marc Chagal, Paul Klee, Caspar David Friedrich, William Turner, Adam Elsheimer oder Petrus van Schendel) auch bei Dalí den Mond zu entdecken gibt? Und nach längerer Suche haben wir etwas entdeckt.

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»Bad Moon Rising« von CCR

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Es ist 1969 – John Fogerty, der Frontmann und Leadgitarrist der Rockband Creedence Clearwater Revival (CCR) schreibt den Song »Bad Moon Rising«. Inspiriert wurde er von einem Schwarz-Weiß-Film namens »The Devil and Daniel Webster«, in dem fast eine ganze Stadt von einem Hurricane ausgelöscht wird. Fogerty schafft einen düsteren Text, der vor dem drohenden Untergang warnt und dessen Unheilsbote der aufgehende Mond ist.

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Der Mond im Film »Gravity«

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Der amerikanisch-britische Weltraumthriller »Gravity« aus dem Jahr 2013 bietet neben seiner außergewöhnlich spannenden Handlung atemberaubende Bilder aus dem Weltraum, die neben der Erde auch die Sonne und den Mond zeigen. Regisseur des Films ist Alfonso Cuarón (der auch Harry Potter und der Gefangene von Askaban drehte). Der Film ist kommerziell sehr erfolgreich und spielte bereits kurz nach dem Start ein Vielfaches seiner Produktionskosten ein.

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»Shrek« … immer wieder Vollmond

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Wer kennt ihn nicht, den giftgrünen, tollpatschigen und doch so liebenswerten Menschenfresser mit dem Herz aus Gold. »Shrek«, das ist eine Reihe von computeranimierten Kinofilmen, die mit ihrem ersten Teil bei der Veröffentlichung im Jahre 2001 die bis dahin aufwendigste computeranimierte Produktion war und in 2002 mit einem Oskar für die beste Animation belohnt wurde. Die Geschichte basiert auf dem Kinderbuch »Shrek!« des amerikanischen Cartoonzeichners und Kinderbuchautors William Steig. Der Titel stammt aus dem Jiddischen und bedeutet übersetzt »Schrecken«. Der Film war so erfolgreich, dass eine Reihe von Fortsetzungen folgten.

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