Stichwort : Kultur


Der Film »Mondsüchtig«

»Mondsüchtig« aus dem Jahr 1987 ist eine romantische Filmkomödie, in der neben Cher und Nicholas Cage der Vollmond eine echte Hauptrolle spielt. Man sieht ihn unzählige Male im Film am nächtlichen Himmel stehen, anders als zum Beispiel bei »Schlaflos in Seattle«, wo er nur auf dem Filmplakat erscheint. Der Wort »mondsüchtig« im Filmtitel bezieht sich dabei weniger auf das Thema des Schlafwandelns, sondern eher darauf, dass das Verhalten der Menschen bei Vollmond manchmal sonderbar sein kann.

Rubrik: Lesenswert, Liebenswert, Sehenswert, Unbeschwert

Der „Moonwalk“ Tanzschritt

Beim „Moonwalk“ handelt es sich um einen Tanzschritt, mit dem man durch die Bewegung der Beine und Füße eine Vorwärtsbewegung vortäuscht, während man sich in Wirklichkeit rückwärts bewegt. Somit entsteht die Illusion, dass der Boden sich gleitend unter den Füßen des Tänzers wegbewegt. Es gibt keinen Namen, der mit diesem Schritt enger verbunden ist, als der von Michael Jackson (der am 29. August 1958 bei Vollmond geboren wurde). Obwohl er nicht der Erfinder ist, kann man ihn in jedem Fall als Galionsfigur sehen. Der Schlüsselmoment war dabei Jacksons Performance von „Billie Jean“ bei der Jubiläumsfeier „Motown 25: Yesterday, Today, Forever“ im Jahr 1983. Ab diesem Moment war der Siegeszug des „Moonwalk“ nicht mehr aufzuhalten und Michael Jackson hatte seinen Signature Move geprägt.

Rubrik: Lesenswert, Sehenswert

Der Vollmond bei Marc Chagall

Es gibt wahrscheinlich wenige Maler, die so häufig den Vollmond in ihren Bildern verwendet haben wie Marc Chagall (1887–1985), der französische Künstler russisch-jüdischer Herkunft, der wegen seiner symbolhaften Formen und Farben als »le poète« (der Poet) unter den Malern galt.
Chagall hat fast ein Jahrhundert gelebt und wenn man ihn stilistisch überhaupt einordnen kann, dann am ehesten zum Expressionismus. Er hat in Russland, Frankreich (v.a. Paris) und in den USA (v.a. New York) gewirkt und war Zeit seines Lebens innerlich und äußerlich auf der Reise.

Rubrik: Lesenswert, Liebenswert, Sehenswert | 3 Kommentare

„Full Moon Song“ von Peter Bradley Adams

Peter Bradley Adams ist ein amerikanischer Singer-Songwriter, der es geschafft hat, in der Flut der kommerziellen Lieder und lauten Beats seine eigene Geschichte zu erzählen – mit warmer Stimme und leisen Klängen.

Sein Lied „Full Moon Song“ aus dem Jahr 2011 ist eine dieser Geschichten. Nach eigenen Angaben entstand dieser Song nach einem kurzen Gefängnisaufenthalt (aus dem er allerdings nicht ausgebrochen ist, wie der Text es nahelegt, sondern auf Kaution freikam). Er erzählt von der Freiheit, die ihm nun deutlich wird und ein neues Leben ermöglicht. Er möchte die Welt mit den Augen eines Kindes erleben und die Liebe ohne Angst, etwas zu verlieren.

Rubrik: Hörenswert, Lesenswert, Sehenswert

Nächtliche Malerei mit Petrus van Schendel

Wir hatten bereits über die romantische Malerei der deutschen Maler Caspar David Friedrich (1774–1840) und Philipp Otto Runge (1777–1810) berichtet. Und auch der englische Maler William Turner (1775–1851) hatte das Mondlicht im Programm. Hier blicken wir eine Generation weiter und finden den niederländisch-belgischen Künstler Petrus van Schendel (1806–1870), dessen Spezialität nächtliche Mondschein-Szenen waren. Was ihn von seinen Vorgängern und Kollegen unterschied, war, dass gerade seine Darstellung des nächtlichen Lichts ihm Bekanntheit und nicht unbeträchtlichen finanziellen Erfolg einbrachte (was für viele Maler nicht selbstverständlich war).

Rubrik: Lesenswert, Sehenswert

Vollmondromantik bei „Susi und Strolch“

„Susi und Strolch“ aus dem Jahr 1955 gehört zu den schönsten und erfolgreichsten Zeichentrickfilmen von Walt Disney. Die Geschichte der eleganten Hundedame Susi (im englischen Original: Lady) und des lebensfrohen Vagabunden Strolch (im Original: Tramp) zeigt, wie die Liebe die gesellschaftlichen Grenzen überwinden kann. In Wirklichkeit ist dies natürlich ein Problem der Menschen und nicht das unserer vierbeinigen Freunde. Es ist aber – wie immer bei Disney – einfach überzeugend inszeniert. Und so gesellt sich in den nächtlichen Szenen ein guter Bekannter zu Susi und Strolch: der Vollmond.

Rubrik: Lesenswert, Liebenswert, Sehenswert, Unbeschwert | 1 Kommentar

Der Vollmond bei Paul Klee

Paul Klee (1879–1940) war ein deutscher Maler und Grafiker, einer der großen Namen der klassischen Moderne, also der Zeit zu Beginn und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die in so vielen Stilrichtungen zum Ausdruck kam und heute als Avantgarde der damaligen Zeit gesehen wird. Paul Klee malte kubistisch, expressionistisch, auch surrealistisch. Die Namen seiner Freunde lesen sich wie das »Who’s who« der Kunstszene: August Macke, Wassily Kandinsky, Franz Marc, Walter Gropius, Robert Delaunay, Lyonel Feininger, Alexej von Jawlensky, Pablo Picasso …

Rubrik: Lesenswert, Sehenswert

Nena und der Vollmond

Nena mit ihrer Band gehört zu den erfolgreichsten Künstlern der deutschen Musikgeschichte. Mit »99 Luftballons« aus dem Jahr 1983 hat sie sich auch international einen Namen gemacht und war auch in den USA in den Charts bis auf Platz 2 erfolgreich, wenn auch mit der englischen Version »99 Red Balloons« [*]. Dies ist nur wenigen deutschen Musikern gelungen.

Das Lied »Vollmond«, ebenfalls von 1983, besingt Nena den silbernen Mond und beschreibt dabei die romantische Sehnsucht und Ruhelosigkeit, die einen bei Vollmond ergreifen kann:

Rubrik: Hörenswert, Lesenswert, Sehenswert | 1 Kommentar

Die Karriere des William Turner

Die Fotografie war noch nicht erfunden, als der britische Maler J. M. William Turner (1775–1851) im Jahr 1796 sein Bild »Fischer auf See« malte, auf dem er eine nächtliche Szenerie auf stürmischer See darstellte, die vom Vollmond in schweren Wolken beleuchtet wird. Das Bild war das erste ausgestellte Ölgemälde des damals 21-jährigen Turner und markierte den Beginn einer großen Karriere.

Rubrik: Lesenswert, Sehenswert | 3 Kommentare

The Kinks und ihr Song »Full moon«

Im Jahr 1977 veröffentlichte die englische Musikgruppe The Kinks ihr Album »Sleepwalker«, mit dem sie nach einer eher konzeptionellen und textlastigen Phase wieder mehr zu den rockigen Tönen der 1960er-Jahre zurückfanden und somit zumindest ein wenig an die Erfolge anknüpfen konnten.

The Kinks gelten neben den Beatles, Rolling Stones und The Who zu den wichtigsten britischen Rockbands dieser Zeit.

Rubrik: Hörenswert, Lesenswert, Sehenswert
Cookie Consent mit Real Cookie Banner