Sir Charles Spencer Chaplin (1889–1977) gilt als einer der ersten Kinostars überhaupt und hat mit seiner Schauspielkunst und seinen Werken Filmgeschichte geschrieben. Er ist des Weiteren einer der wenigen Künstler, die den Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm bewältigt haben.
Gerade durch die archetypische Bildsprache und den Umgang mit Symbolen in seinen Filmen ist es naheliegend, dass irgendwo der Mond eine Rolle spielen könnte. Wir haben vier Bezüge gefunden:
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Der deutsche Maler Lovis Corinth (1858–1925) gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Impressionismus, im Spätwerk malte er auch expressionistisch. Im Jahr 1919 ließ ihm seine Frau ein Haus am Walchensee bauen, südlich von München in den Bayerischen Voralpen. Er verbrachte in den folgenden Jahren viel Zeit dort und ließ sich von der Landschaft und Lichtstimmung zu zahlreichen Gemälden inspirieren, die oft den Walchensee zeigen.
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Japanische Holzschnitte haben eine jahrhundertelange Tradition und stehen für hohes handwerkliches Können und künstlerische Ausdruckskraft. Gerade wenn man sich vergegenwärtigt, dass diese Drucktechnik schon im 8. Jahrhundert praktiziert wurde (als der Buchdruck in Europa noch in weiter Ferne lag), wird klar, welche kulturelle Leistung darin liegt. Ein Holzschnitt funktioniert wie ein Stempel, der in einen Holzblock geschnitzt wird. Daraufhin wird die Farbe auf das Holz aufgetragen und auf ein Papier gedruckt. Wenn man verschiedene Farben übereinander druckt benötigt man je Farbe einen eigenen Holzschnitt und erhält somit die charakteristische Tiefenwirkung.
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Skorpione haben die Eigenschaft, dass sie im Dunkeln fluoreszierend leuchten, wenn sie mit UV-Strahlung in Kontakt kommen. Dies wird deutlich sichtbar, wenn man sie direkt mit UV-Licht bestrahlt. Die im Sonnenlicht und Mondlicht enthaltenen UV-Anteile reichen allerdings kaum aus, um dieses Leuchten für uns Menschen sichtbar zu machen. Dennoch scheinen die Skorpione den UV-Anteil wahrzunehmen und reagieren somit auf Mondlicht.
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Lunik 2 war eine sowjetische Raumsonde, die am 13./14. September 1959 auf dem Mond aufschlug. Raumsonden sind unbemannte Flugkörper, die zu Erkundungszwecken eingesetzt werden. In diesem Fall ging es um die Erforschung des Monds, mit dem Ziel, einen Menschen auf den Mond zu bringen und sicher zurückkehren zu lassen. Die Geschichte zeigt, dass dies erst 10 Jahre später gelingen sollte, mit der Mondladung von Neil Armstrong im Rahmen der Apollo-11-Mission im Juli 1969.
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Wir leben unser weltliches Leben in der Regel nach einem sogenannten Sonnenkalender, dem Gregorianischen Kalender, der seit dem Ende des 16. Jahrhundert unsere Zeitrechnung bestimmt. Der größte Vorteil eines Solarkalenders ist seine Verbindung zu den Jahreszeiten: im Sommer ist es warm, im Winter kalt, so sollte es zumindest sein … manchmal spielt das Wetter bekanntlich verrückt und im Sommer lässt der Sonnenschein auf sich warten, während im Winter der Schnee ausbleibt. Die Jahreszeiten sind verknüpft mit den Monaten des (Sonnen-)Kalenders.
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Selene ist die griechische Göttin des Mondes, sie ist eine Tochter von Hyperion und Theia aus dem Göttergeschlecht der Titanen. Die beiden Geschwister von Selene sind Eos (die Göttin der Morgenröte), und Helios (der Gott der Sonne). Diese drei spannen den Bogen von Tag und Nacht, Sonne und Mond, männlich und weiblich. Selene wird in der griechischen Mythologie später auch mit Artemis gleichgesetzt, ebenso wie Apollon mit dem Sonnengott Helios verbunden wird.
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Wie wir bereits in unserem Artikel über das Schlafwandeln geschrieben hatten, wurde in der Vergangenheit ein Zusammenhang gesehen zwischen dem Mondlicht und Menschen, die sich ungewöhnlich, verrückt oder bedrohlich verhielten. Man nahm an, dass das Mondlicht dieses Verhalten verursacht und sprach dann von »lunatisch«, was vom Lateinischen »lunatus« abstammt und soviel bedeutet wie »vom Mond beeinflusst«. Im Englischen wurde der Begriff »lunatic« über mehrere Jahrhunderte für viele Formen von geistigen Krankheiten verwendet. Da man sich viele dieser Krankheiten über lange Zeit nicht erklären konnte (und es gibt auch heute genug offene Fragen), brauchte man einen Bezugspunkt, ein Wort, dass den Weg durch die Dunkelheit begleiten konnte. Der Mond kam da sehr gelegen.
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Passend zur Weihnachtszeit hängen wir hier einen virtuellen Mistelzweig auf und rufen alle Liebenden auf, sich zu küssen! Der Brauch hat in vielen Ländern eine lange Tradition. Dabei spielt die Symbolik der Fruchtbarkeit und Lebenskraft ebenso eine Rolle, wie die Suche nach einer Möglichkeit, den Kuss in der Öffentlichkeit gesellschaftsfähig zu machen. Der Mistelzweig hilft, die Hemmschwelle zu überwinden, die gerade bei einem ersten Kuss zwischen zwei Menschen stehen kann. Dabei wird übrigens für jeden Kuss eine Beere vom Zweig gepflückt – so lange, bis keine mehr vorhanden ist.
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Nein, es geht hier nicht um eine weitere Fortsetzung des Science-Fiction-Films oder darum, ob Arnold Schwarzenegger eine Reise zum Mond plant … Es dreht sich vielmehr um einen Begriff aus der Astronomie, in der mit dem »Terminator« die Tag-Nacht-Grenze eines Himmelskörpers bezeichnet wird. Dies ist die sichtbare Grenze zwischen der mit Licht beschienenen Seite und der Schattenseite des Objekts, also die Grenze zwischen Tag und Nacht auf diesem Himmelskörper. Das Wort Terminator kommt von Lateinisch terminare = beenden, abgrenzen.
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Die Schwerkraft oder Gravitation ist die Anziehungskraft von Körpern. Ihre Stärke hängt von der Masse ab: je größer die Masse, desto größer ist die Schwerkraft. Dies ist der Grund, warum die Gravitation auf der Erde größer ist, als auf dem Mond, da die Erde bekanntlich deutlich größer und schwerer ist als der Mond.
Die Schwerebeschleunigung auf der Erde ist mit ca. 9,8 m/s² etwa sechsmal so groß wie die auf dem Mond mit ca. 1,6 m/s². Daher kann ein Astronaut auf dem Mond höher springen als auf der Erde und Gegenstände fallen langsamer zu Boden.
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