Charlie Chaplin und der Vollmond 

Sir Charles Spencer Chaplin (1889–1977) gilt als einer der ersten Kinostars überhaupt und hat mit seiner Schauspielkunst und seinen Werken Filmgeschichte geschrieben. Er ist des Weiteren einer der wenigen Künstler, die den Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm bewältigt haben.

Gerade durch die archetypische Bildsprache und den Umgang mit Symbolen in seinen Filmen ist es naheliegend, dass irgendwo der Mond eine Rolle spielen könnte. Wir haben vier Bezüge gefunden:

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Mond beeinflusst Jagdverhalten von Löwen

Löwen jagen meist in der Dunkelheit, da ist es für Raubtiere günstiger, wenn es möglichst finster ist. Demzufolge stört das Mondlicht, denn es macht die Jäger für ihre Beutetiere leichter erkennbar. Wenn dann gar der Vollmond am Himmel steht, passiert es, dass die Löwen öfters einmal leer ausgehen. Somit beginnt bei Vollmond (und kurz davor) eine Zeit, in der die Löwen anfangen zu hungern und somit ihr Antrieb zur Jagd steigt.

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Peter Pan und der Vollmond

Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Peter Pan, dem Jungen, der nicht erwachsen wurde. Sie ist schon über 100 Jahre alt (Uraufführung als Bühnenstück in London im Jahr 1904) und unzählige Male aufgeführt und verfilmt worden. Und immer wieder begegnet einem neben dem Zauber und den fantasievollen Figuren eines: der Vollmond.

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Die Libration des Mondes

Wer des Nachts einen taumelnden Mond zu sehen glaubt, wird wahrscheinlich zu tief ins Glas geblickt haben, obwohl es eine Taumelbewegung des Mondes in der Astronomie sehr wohl gibt. Diese wird »Libration« genannt, findet aber sehr langsam statt und ist dadurch mit bloßem Auge nur im Zeitraffer wahrnehmbar.

Der Mond befindet sich beim Umlauf um die Erde in einer sogenannten gebundenen Rotation. Das bedeutet, dass er der Erde immer die selbe Seite zuwendet, während die Rückseite des Mondes von der Erde aus nicht sichtbar ist. Durch bestimmte physikalische Gegebenheiten (die mit Umlaufbahnen, Winkelgeschwindigkeiten, Massenzentren u.a. zu tun haben) geschieht es, dass die sichtbare Fläche des Mondes im Verlauf des Mondzyklus leicht variiert und in ihrer Achse leicht schwankt bzw. sich leicht zu drehen scheint.

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Die Himmelsscheibe von Nebra

Diese Scheibe aus Bronze und Gold gehört mit einem Alter von etwa 3.600 Jahren zu den ältesten Fundstücken, die astronomische Phänomene darstellen und dabei Planeten und Sterne am Himmel zeigen. Sie ist deshalb von großem Wert, weil dadurch belegt wird, dass die Menschen aus der Bronzezeit (2200-800 v. Chr.) nicht nur über die handwerklichen Fähigkeiten verfügten, so eine Scheibe aus Metall in dieser Feinheit zu fertigen, sondern vor allem das Wissen über astronomische Vorgänge besaßen. Sie haben das Himmelsgeschehen mit bloßem Auge genau beobachtet und stellten dies in kunstvoller Form dar.

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»The Moon’s Rapture« von Frank Frazetta

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Frank Frazetta (1928–2010) war ein amerikanischer Fantasy- und Science-Fiction-Illustrator und gehört zu den größten Künstlern dieses Genres. Er war mit seinem charakteristischen Stil Vorbild für eine ganze Generation von Künstlern. Sein Werk erfährt bis heute große Wertschätzung.

Er begann in den 1960er-Jahren mit Illustrationen von Covern für Comics und Bücher (z.B. »Conan der Barbar« oder »Tarzan«), gestaltete Filmplakate (z.B. »Was gibt’s Neues, Pussy?« oder »Tanz der Vampire«) und Plattencover. Daneben schuf er viele freie Kunstwerke.

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Der Mond auf Geldscheinen

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Wir haben darüber nachgedacht, ob es auf der Welt eine Banknote geben könnte, auf der der Mond abbildet ist. Dank Google wird man fündig und entdeckt mehrere Beispiele aus verschiedenen Ländern – in bekannten und weniger bekannten Währungen. Links abgebildet sieht man ein Detail des Schweizer 10-Franken-Scheins, der unser Sonnensystem zeigt mit verschiedenen Planeten, darunter auch unsere Erde und ihren Mond.

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»New Moon on Monday« von Duran Duran

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Im Jahr 1984 wurde der Song »New Moon on Monday« der britischen Musikgruppe Duran Duran veröffentlicht. Das war tief in den 80er-Jahren, als die Männer ihre Frisuren kunstvoll drapierten und dazu Klamotten trugen, die man heutzutage nicht ohne ein Schmunzeln betrachten kann. Das Musikvideo kommt ambitioniert daher, mit der Handlung einer Widerstandsgruppe »La Luna«, die gegen ein militärisches Regime kämpft und dabei auch die Kräfte des Monds zur Hilfe holt. Mit großem Aufwand wurde damals in dem französischen Dorf Noyers bei winterlichen Temperaturen gedreht.

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Die Jagd des Ameisenlöwen bei Vollmond

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Der Ameisenlöwe ist die Larve der Ameisenjungfer, die zu den Netzflüglern gehört. Dieses Insekt wird bis zu 1,5 cm groß und fällt vor allem durch seine großen Kieferzangen auf, die bereits seine räuberische Gesinnung erahnen lassen. Der Ameisenlöwe ist berühmt für seine ausgefeilte Methode zum Beutefang. Er gräbt Trichter in den Sand, die wie eine Falle für andere Insekten (z.B. Ameisen oder Spinnen) funktioniert. Betritt ein Beutetier den Rand des Trichters beginnt der Ameisenlöwe auf dem Grund des Trichters das Tier mit Sand zu bewerfen. Die dabei entstehenden Bewegungen lösen das Abrutschen der Trichterwand aus und befördern die Beute in die Fänge des Ameisenlöwen, der diese mit seinem Gift tötet.

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Müll auf dem Mond

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Während das Müllproblem auf unserem Planeten immer ernstere Ausmaße annimmt, stellt man bei genauerer Betrachtung fest, dass der Mensch nicht nur auf der Erde Müll hinterlässt. So gibt es Tonnen von Schrott von Satelliten und Raketen, der im Weltraum um die Erde kreist und auch auf dem menschenleeren Mond liegt bereits etlicher Müll, den die Astronauten bei ihren Missionen dort hinterlassen haben. Außerdem befinden sich unzählige Raumsonden auf dem Mond, die man dort bewusst zerschellen oder landen ließ, nachdem sie die entsprechenden Daten oder Bilder gesammelt und zur Erde übermittelt hatten. Offenbar liegt es in der Natur des Menschen, Müll zu produzieren und im großen Maßstab überall zu verteilen.

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Santa Claus im Vollmondlicht

Ho ho ho – bald ist es soweit, Weihnachten erfreut die Herzen der Menschen und „Santa Claus“ – wie der Weihnachtsmann in Amerika und vielen anderen Ländern genannt wird – fährt in der Weihnachtsnacht mit seinem fliegenden Schlitten über den Himmel, von seinen Rentieren gezogen und mit jeder Menge Geschenke im Gepäck. Sieht man sich die Darstellungen dieser imposanten nächtlichen Schlittenfahrt an, findet man sehr häufig den Vollmond am Himmel.

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