Charlie Chaplin und der Vollmond 

Sir Charles Spencer Chaplin (1889–1977) gilt als einer der ersten Kinostars überhaupt und hat mit seiner Schauspielkunst und seinen Werken Filmgeschichte geschrieben. Er ist des Weiteren einer der wenigen Künstler, die den Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm bewältigt haben.

Gerade durch die archetypische Bildsprache und den Umgang mit Symbolen in seinen Filmen ist es naheliegend, dass irgendwo der Mond eine Rolle spielen könnte. Wir haben vier Bezüge gefunden:

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Die Fernsehserie »Moonlighting« (Das Model und der Schnüffler)

Es ist schon einige Jahre her, als wir in der Fernsehserie »Moonlighting« Bruce Willis in der Rolle des Detektivs David Addison und Cybill Shepherd als ehemaliges Topmodell Maddie Hayes wöchentlich auf Ganovenjagd begleiten durften. Das war 1985 der Karrierestart für Bruce Willis, der aus über 1.000 Bewerbern ausgewählt wurde und schon damals unvergleichlich süffisant lächeln konnte (und bedeutend mehr Haare hatte). Der Erfolg der Serie liegt neben den schlagfertigen Dialogen natürlich vor allem in der latent erotischen Beziehung der Hauptdarsteller, die raffinierter Weise immer nur fast zusammenkommen.

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Der »Moon Pie« – ein Mond-Keks

Wir haben bereits über Vollmond-Delikatessen berichtet, die bei Vollmond hergestellt werden. Besonders beliebt sind hier vor allem Vollmond-Brot, -Käse, -Wurst, -Kaffee, -Bier und -Wasser. Es gibt aber auch Nahrungsmittel die einfach durch ihre Form mit dem Mond in Verbindung gebracht wurden und damit den Mond im Namen tragen. So zum Beispiel der Mondkuchen beim chinesischen Mondfest oder der amerikanische »Moon Pie«, ein Sandwich-Keks, der seit 1917 hergestellt wird.

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Der Mond und die Gezeiten (Ebbe und Flut)

Es ist allgemein bekannt, dass Ebbe und Flut durch die Gezeitenkräfte verursacht werden, welche durch die Anziehungskräfte zwischen Erde und Mond (und auch zwischen Erde und Sonne) entstehen. Vereinfacht ausgedrückt kann man sagen, dass der Mond die Wassermassen der Ozeane bewegt. Bei Vollmond und Neumond stehen Sonne, Mond und Erde annähernd in einer Linie, somit sind dann die Kräfte größer und verursachen sogenannte Springfluten, also eine etwas erhöhte Flut. Nun folgern viele Menschen daraus, dass der Mond – und insbesondere der Vollmond – demnach auch uns Menschen bewegen und beeinflussen müsse, da unsere Körper zum Großteil aus Wasser bestehen. Dass diese Behauptung mehrere Denkfehler enthält, möchten wir im Folgenden gern erläutern.

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Die Libration des Mondes

Wer des Nachts einen taumelnden Mond zu sehen glaubt, wird wahrscheinlich zu tief ins Glas geblickt haben, obwohl es eine Taumelbewegung des Mondes in der Astronomie sehr wohl gibt. Diese wird »Libration« genannt, findet aber sehr langsam statt und ist dadurch mit bloßem Auge nur im Zeitraffer wahrnehmbar.

Der Mond befindet sich beim Umlauf um die Erde in einer sogenannten gebundenen Rotation. Das bedeutet, dass er der Erde immer die selbe Seite zuwendet, während die Rückseite des Mondes von der Erde aus nicht sichtbar ist. Durch bestimmte physikalische Gegebenheiten (die mit Umlaufbahnen, Winkelgeschwindigkeiten, Massenzentren u.a. zu tun haben) geschieht es, dass die sichtbare Fläche des Mondes im Verlauf des Mondzyklus leicht variiert und in ihrer Achse leicht schwankt bzw. sich leicht zu drehen scheint.

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Neil Armstrong – Pionier auf dem Mond

Neil Alden Armstrong (1930–2012) war ein US-amerikanischer Astronaut, der als Kommandant der Apollo-11-Mission am 20. Juli 1969, 20:17:58 Uhr (UTC), als erster Mensch den Mond und damit einen fremden Himmelskörper betrat. Der Mission ging ein erbitterter Wettlauf der damaligen Supermächte USA und Sowjetunion um die „Herrschaft“ im All voraus, so dass der Erfolg von Apollo 11 neben ihrer historischen auch eine große politische Bedeutung hatte.

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Harry Potter und der Vollmond

Wen wundert es, dass der Vollmond in den Harry-Potter-Romanen, den populärsten Fantasy-Geschichten dieser Tage eine Rolle spielt. Das ist bei all der Zauberei und Magie ziemlich naheliegend. Aber wo genau kommt der Vollmond vor? Gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Bänden? Welchen Bezug gibt es sonst noch zum Vollmond? Und: Welcher der Darsteller ist möglicherweise bei Vollmond geboren? Diese Fragen haben uns beschäftigt und einige erstaunliche Details zutage gefördert.

Zunächst haben wir die Texte aller sieben Harry-Potter-Bücher durchsucht und gezählt, wie oft das Wort »Vollmond« vorkommt. Insgesamt haben wir 14 Stellen gefunden.

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Magha Puja – die Vollmondfeier in Südostasien

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Māgha Pūjā ist ein bedeutender buddhistischer Feiertag, der in Thailand, Laos, Kambodscha und Sri Lanka am Vollmondtag des dritten Monats des thailändischen Mondkalenders im Februar/März gefeiert wird. Das Wort Māgha bezeichnet den Monat und Pūjā die Verehrung. Der Legende nach haben sich an diesem Tag 1.250 Mönche zusammengefunden, um Buddhas zu treffen.

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Abhängig oder unabhängig vom Mond?

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Passend zum heuten Unabhängigkeitstag am 4. Juli 2016 (»Independence Day«) in den USA, an dem zudem Neumond ist, stellen wir die Frage nach der Abhängigkeit oder Unabhängigkeit vom Mond in den Raum. Sind wir abhängig vom Mond oder nicht? Und ist der Mond abhängig von uns?

Glaubt man den Umfragen, fühlen sich über 40% der Menschen vom Mondgeschehen beeinflusst, insbesondere im Schlaf. Auch sonst wird der Einfluss unseres Erdtrabanten in vielen Bereichen diskutiert, obgleich es bisher keine Beweise dafür gibt. Die Wissenschaft bestätigt eher das Gegenteil und konstatiert mit Verweis auf diverse Studien, dass der Mensch vom Mond unabhängig sei. Dies entspricht allerdings ganz und gar nicht dem Grundgefühl der meisten.

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Wie passt der Mond auf eine Briefmarke?

Wir sind alle mit Briefmarken aufgewachsen – diese kleinen, feinen Bilder, die von Ländern und Ereignissen erzählen, und die einen Briefumschlag so wunderbar schmücken. Heute werden Briefe zunehmend mit Barcodes und Rollzeichenstempeln frankiert. Dennoch bleiben uns die Briefmarken noch erhalten. Und ab und zu ist darauf der Mond zu sehen, meist dann, wenn ein historisches Ereignis der Raumfahrt zu feiern ist.

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Das Letzte Abendmahl bei Vollmond

Kurz vor Ostern werfen wir einen Blick auf die christliche Religion und stellen fest, dass es ein wichtiges Ereignis gibt, das bei Vollmond stattgefunden haben muss: das letzte Abendmahl von Jesus und seinen Jüngern. Geschichtlich betrachtet geht das Abendmahl auf das jüdische Pessachmahl zurück, das traditionell am Vorabend des Pessach stattfindet (Seder). Dieses Mahl wird am 14. Nisan gefeiert, der immer am ersten Vollmond nach der Tag- und Nachtgleiche – also dem Frühlingsbeginn – ist. So wurde später auch die Berechnung des Osterdatums festgelegt: »Ostern ist am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond.«

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