Unser Mond besteht aus Gestein, das sich bei seiner Entstehung durch eine Kollision zwischen der Erde und einem anderen Planeten vor rund 4,5 Milliarden Jahren neu formiert hat. Durch Meteoriteneinschläge entstanden dann die Mondmeere, die von der Erde aus betrachtet als dunkle Flecken sichtbar sind.
Ein kleiner Anteil dieses Gesteins befindet sich auf der Erde. Es stammt zum einen von verschiedenen Mond-Missionen (Apollo und Luna), zum anderen von Meteoriten, die auf der Erde als Brocken eingeschlagen sind. Rechnet man die registrierte Masse dieses Gesteins zusammen kommt man auf 738 kg. Das ist also »nur ein Reiskorn«, im Vergleich zu den 81.000.000.000.000 kg, die unser Mond wiegt.
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Die Bibel ist zweifelsohne eines der wichtigsten Bücher der Menschheitsgeschichte – meistgedruckt, meistübersetzt und weltweit am weitesten verbreitet. Sie ist die Heilige Schrift des Christentums und Judentums (in verschiedenen Formen) und damit das manifestierte Wort Gottes von zwei der großen Weltreligionen.
In den Texten mit ihrer archaischen, poetischen Sprache finden sich viele Beschreibungen der Natur und des Himmelsgehens. Es ist also naheliegend, dass auch Sonne, Mond und Sterne erwähnt werden. Aber findet sich auch der Vollmond?
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Es ist gut hundert Jahre her, als in Europa eine ganz besondere Art von Ansichtskarten in Mode war: die Mondscheinkarten. Dabei handelt es sich um Postkarten mit Motiven von Städten oder Landschaften, die die Wirkung einer nächtlichen Mondschein-Szenerie vermitteln sollten. Es sollte romantisch wirken und dies traf in diesen Jahren ganz offenbar den Geschmack der Bürger. Es gab sowohl druckgrafische Karten, als auch Fotoansichtskarten, die auf diese Weise »in Mondlicht getaucht« wurden.
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Es ist wieder Zeit für einen Song zum Thema Mond: »Moondance« von Van Morrison. Das im Februar 1970 auf dem gleichnamigen Album veröffentlichte Stück des nordirischen Musikers gehört zu den Klassikern der Mondlieder. Es bewegt sich stilitisch zwischen Rhythm & Blues und Countryrock, lässt aber auch Jazz-Einflüsse erkennen. »Moondance« platzierte sich in den englischen und amerikanischen Charts. Es war zwar kein Megahit, gehört aber dennoch bis heute zum Konzert-Repertoire von ›Van the Man‹ und ist auch immer wieder im Radio zu hören.
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Inspiriert durch eine Reise an die Küste von Maine USA, kreierte der amerikanische Maler und Lithograf Fitz Hugh Lane (1804–1865) – auch bekannt als Fitz Henry Lane – im Jahr 1855 das Vollmondgemälde »Fishing Party«. Er war ein Vertreter des amerikanischen Luminismus, eine Kunstrichtung, die eine bestimmte Form der lichtdurchfluteten Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert bezeichnet (lumen = lat. Licht).
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Blicken wir in den hohen Norden zu den Inuit [*], finden sich erstaunliche Mythen zum Vollmond. Die Inuit leben entlang des Arktischen Ozeans vom Nordosten Russlands bis nach Grönland und Kanada. Dort regiert die Kälte. Die Kultur ist stark von einem archaischen Bewusstsein geprägt, das Leben durchwirkt von Legenden, die traditionell aufgrund der Lebensbedingungen nicht aufgeschrieben, sondern nur mündlich überliefert wurden.
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Als Schlafwandeln wird eine Schlafstörung bezeichnet, bei der der Betroffene sich in einer Tiefschlafphase im Bett aufrichtet oder aufsteht und umhergeht ohne dabei aufzuwachen. Man nennt dies auch Somnambulismus, was von lat. »somnus« = Schlaf und »ambulare« = wandern abstammt. Eine weitere, veraltete Bezeichnung »Mondsucht« (Lunatismus) kommt daher, dass man früher davon ausging, dass der Vollmond mit seinem Licht den Schläfer dazu bringt, das Bett zu verlassen. Dies ist heute wissenschaftlich widerlegt: Schlafwandeln findet unabhängig vom Mondzyklus statt.
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Es wird oft gesagt, dass bei Vollmond mehr Kinder geboren werden. Mittlerweile haben verschiedene Untersuchungen ergeben, dass dies nicht der Fall ist.
Als bekanntes Beispiel kann eine amerikanische Studie aus den Jahren 1997–2001 genannt werden, die den Einfluss des Mondzyklus auf Geburten untersucht hat, mit der beeindruckenden Anzahl von 564.039 Geburten über einen Zeitraum von 62 Mondzyklen. Es wurde also nicht nur der Vollmond, sondern alle Phasen des Mondzyklus betrachtet mit dem Ergebnis, dass es keinen nachweisbaren Zusammenhang gibt:
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Im Jahr 1977 veröffentlichte die englische Musikgruppe The Kinks ihr Album »Sleepwalker«, mit dem sie nach einer eher konzeptionellen und textlastigen Phase wieder mehr zu den rockigen Tönen der 1960er-Jahre zurückfanden und somit zumindest ein wenig an die Erfolge anknüpfen konnten.
The Kinks gelten neben den Beatles, Rolling Stones und The Who zu den wichtigsten britischen Rockbands dieser Zeit.
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Der Ameisenlöwe ist die Larve der Ameisenjungfer, die zu den Netzflüglern gehört. Dieses Insekt wird bis zu 1,5 cm groß und fällt vor allem durch seine großen Kieferzangen auf, die bereits seine räuberische Gesinnung erahnen lassen. Der Ameisenlöwe ist berühmt für seine ausgefeilte Methode zum Beutefang. Er gräbt Trichter in den Sand, die wie eine Falle für andere Insekten (z.B. Ameisen oder Spinnen) funktioniert. Betritt ein Beutetier den Rand des Trichters beginnt der Ameisenlöwe auf dem Grund des Trichters das Tier mit Sand zu bewerfen. Die dabei entstehenden Bewegungen lösen das Abrutschen der Trichterwand aus und befördern die Beute in die Fänge des Ameisenlöwen, der diese mit seinem Gift tötet.
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