Charlie Chaplin und der Vollmond 

Sir Charles Spencer Chaplin (1889–1977) gilt als einer der ersten Kinostars überhaupt und hat mit seiner Schauspielkunst und seinen Werken Filmgeschichte geschrieben. Er ist des Weiteren einer der wenigen Künstler, die den Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm bewältigt haben.

Gerade durch die archetypische Bildsprache und den Umgang mit Symbolen in seinen Filmen ist es naheliegend, dass irgendwo der Mond eine Rolle spielen könnte. Wir haben vier Bezüge gefunden:

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Mola mola – der Mondfisch

Der Mondfisch ist der größte und schwerste Knochenfisch dieser Welt mit einem Gewicht von bis zu 2.500 Kilogramm, bis zu 3 Metern Länge und 4 Metern Höhe! Er wird über 100 Jahre alt. Seinen lateinischen Namen »Mola mola« hat er von seiner Form, die an einen »Mühlstein« erinnern kann. In vielen Sprachen nennt man ihn aber »Mondfisch«, wegen seiner runden Form.

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Chinesische Mondlandung in Sicht

Nach den USA und der Sowjetunion wird China mit seinem Raumfahrtprogramm als dritte Nation der Welt zum Mond reisen und langfristig wahrscheinlich dort auch mit Astronauten landen. Vorerst ist seit 1. Dezember 2013 ein unbemanntes chinesisches Raumschiff »Chang’e-3« (Mondfee) zum Mond unterwegs, das am 14. Dezember im Mare Imbrium landen soll und einen Rover zur Erkundung der Mondoberfläche transportiert. Das Fahrzeug heißt »Yutu« (Jadehase).

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Angeln bei Vollmond?

Hat Vollmondlicht einen Einfluss darauf, wie Fische beim Angeln beißen? Manche behaupten, es wäre zwecklos bei Vollmond zu angeln, andere bestehen darauf, das ihre Fänge bei Vollmond besonders groß und kaum zu übertreffen seien.

Man kann davon ausgehen, dass es mehr das Mondlicht ist, was eine Wirkung auf die Fische ausüben könnte, als das astronomische Ereignis Vollmond selbst (das, wie bereits erläutert auch am Tag stattfinden kann). Demzufolge dürfte es kaum einen Unterschied machen, ob man in der Nacht vor/nach dem Vollmond oder in der Vollmondnacht selbst angelt, denn die Lichtmenge ist hier annähernd gleich und wird deutlich mehr durch Wolken und Wetter beeinflusst, als durch die exakte Planetenkonstellation.

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Der Hammer und die Feder auf dem Mond

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Der amerikanische Astronaut David Scott (* 1932) führte gegen Ende der Apollo-15-Mission im Juli/August 1971 ein interessantes Experiment auf dem Mond durch. Er ließ vor laufender Kamera einen Hammer (1,3 kg) und eine Falkenfeder (30 g) fallen, um Galileo Galileis (1564–1641) These zu beweisen, dass Gegenstände unabhängig von ihrer Masse gleich schnell zu Boden fallen, sofern sie nicht vom Luftwiderstand gebremst werden, wie dies auf der Erde der Fall ist. Auf unserem Planeten lässt sich dieses Experiment nur im Vakuum demonstrieren.

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Müll auf dem Mond

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Während das Müllproblem auf unserem Planeten immer ernstere Ausmaße annimmt, stellt man bei genauerer Betrachtung fest, dass der Mensch nicht nur auf der Erde Müll hinterlässt. So gibt es Tonnen von Schrott von Satelliten und Raketen, der im Weltraum um die Erde kreist und auch auf dem menschenleeren Mond liegt bereits etlicher Müll, den die Astronauten bei ihren Missionen dort hinterlassen haben. Außerdem befinden sich unzählige Raumsonden auf dem Mond, die man dort bewusst zerschellen oder landen ließ, nachdem sie die entsprechenden Daten oder Bilder gesammelt und zur Erde übermittelt hatten. Offenbar liegt es in der Natur des Menschen, Müll zu produzieren und im großen Maßstab überall zu verteilen.

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Der Hase auf dem Mond

Haben Sie schon einmal in vorbeiziehenden Wolken ein Gesicht oder die Formen eines Tiers gesehen? Diese Tendenz unserer Wahrnehmung, in Strukturen ein Bild oder Muster zu finden, nennt man Pareidolie (aus dem Griechischen eidolon = Bild). Im Grunde ist dies eine Sinnestäuschung, in der wir Gegenstände subjektiv verändert sehen. Es kann aber Spaß machen und die Fantasie beflügeln, solche Formen zu suchen und zu finden. Kinder sind darin ja bekanntlich besonders gut.

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„Der Mond ist aufgegangen“ …

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… diese Zeile aus dem Gedicht „Abendlied“ von 1778 des Dichters Matthias Claudius (1740–1815) gehört zu den bekanntesten Gedichten der deutschen Literatur, nicht zuletzt deshalb, weil es vielfach vertont wurde und damit nicht nur durch seine Worte, sondern auch als Melodie in Erinnerung bleibt. Vor allem als Kinder-Schlaflied hat es jeder schon einmal gehört oder selbst für seine Kinder gesungen:

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»Der beerdigte Mond«

Wir greifen nochmals in die Schatzkiste der altenglischen Geschichten und finden das Märchen »The Buried Moon« oder auch »The Dead Moon«. Das Stück wurde 1894 von dem australischem Historiker Joseph Jacobs in einer Märchensammlung veröffentlicht, hat aber seinen Ursprung wie alle Volksmärchen weiter zurückliegend und wurde mündlich über die Jahrhunderte weitererzählt.

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»Fishing Party« von Fitz Hugh Lane

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Inspiriert durch eine Reise an die Küste von Maine USA, kreierte der amerikanische Maler und Lithograf Fitz Hugh Lane (1804–1865) – auch bekannt als Fitz Henry Lane – im Jahr 1855 das Vollmondgemälde »Fishing Party«. Er war ein Vertreter des amerikanischen Luminismus, eine Kunstrichtung, die eine bestimmte Form der lichtdurchfluteten Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert bezeichnet (lumen = lat. Licht).

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Vollmond-Delikatessen

Wir wollen uns heute einem kulinarischen Thema widmen, nämlich allen Dingen, die man essen oder trinken kann und die mit Bezug zum Vollmond zubereitet werden. Es gibt offenbar eine Vielzahl von Anbietern (vor allem aus der Schweiz), die regelmäßig ihre Produkte bei Vollmond herstellen und daraufhin festgestellt haben, dass sich die Qualität ihrer Lebensmittel von denen unterscheidet, die unabhängig vom Mondgeschehen gefertigt wurden. Dementsprechend erfolgreich scheinen sich diese Produkte zu verkaufen. Wir konnten bisher nicht ergründen, ob dies tatsächlich am Mond liegt – es könnte auch sein, dass das Bewusstsein der agierenden Personen anders ist oder auch, dass die Kunden eine entsprechende Bereitschaft mitbringen, den Vollmondbezug zu honorieren.

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