Sir Charles Spencer Chaplin (1889–1977) gilt als einer der ersten Kinostars überhaupt und hat mit seiner Schauspielkunst und seinen Werken Filmgeschichte geschrieben. Er ist des Weiteren einer der wenigen Künstler, die den Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm bewältigt haben.
Gerade durch die archetypische Bildsprache und den Umgang mit Symbolen in seinen Filmen ist es naheliegend, dass irgendwo der Mond eine Rolle spielen könnte. Wir haben vier Bezüge gefunden:
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Es gibt ein berühmtes Zitat des amerikanischen Schriftstellers Mark Twain (1835–1910), das aus seinem satirischen Reisebericht »Bummel durch Europa« aus dem Jahr 1880 stammt: »Jeder Mensch ist wie ein Mond, er hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt«. Er spielt dabei auf die astronomische Tatsache an, dass der Mond der Erde durch die gebundene Rotation stets nur eine Seite zuwendet. Die Rückseite des Mondes bleibt uns von der Erde aus betrachtet verborgen.
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Der Vollmond war schon immer ein Begleiter durch die Zeit, durch die Monate, durch die Jahreszeiten und das ganze Jahr. Früher war dies umso mehr der Fall, als das Alltagsgeschehen des Menschen noch nicht so strikt von der Uhrzeit diktiert wurde. Da war es die Sonne, die den Tag bestimmte, und der Mond, der die Nächte erhellte. Heute sind Uhr und Kalender unsere Zeitmaßstäbe, was seine Vorteile hat, aber auch seine Schattenseiten. Man verlernt immer mehr, Zeiträume einzuschätzen und bewusst zu erleben. Wir haben fast vergessen wahrzunehmen, wie unterschiedlich sich ein Vollmond im Dezember und ein Vollmond im Juli anfühlen kann …
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Es ist 1969 – John Fogerty, der Frontmann und Leadgitarrist der Rockband Creedence Clearwater Revival (CCR) schreibt den Song »Bad Moon Rising«. Inspiriert wurde er von einem Schwarz-Weiß-Film namens »The Devil and Daniel Webster«, in dem fast eine ganze Stadt von einem Hurricane ausgelöscht wird. Fogerty schafft einen düsteren Text, der vor dem drohenden Untergang warnt und dessen Unheilsbote der aufgehende Mond ist.
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Wenn es um die Naturkräfte geht, sind die Menschen zwischen Angst und Faszination hin- und hergerissen. Sie suchen die Herausforderung, um mit diesen Kräften in Berührung zu kommen. Gleichzeitig muss jeder früher oder später diese Urgewalten respektvoll anerkennen. Sehr eindrucksvoll wird dies beim Wellenreiten sichtbar, wenn ein Mensch auf einem Surfbrett auf einer meterhohen Welle gleitet. Wenn es ihm gelingt, vor dem Wellenkamm zu bleiben und nicht von der Brechung der Welle überrollt zu werden, ist er der Gewinner, glaubt das Element zu beherrschen. Gelingt es ihm nicht, wird es meist gefährlich oder zumindest ungemütlich. Es ist ein Spiel mit dem Risiko.
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Passend zum heuten Unabhängigkeitstag am 4. Juli 2016 (»Independence Day«) in den USA, an dem zudem Neumond ist, stellen wir die Frage nach der Abhängigkeit oder Unabhängigkeit vom Mond in den Raum. Sind wir abhängig vom Mond oder nicht? Und ist der Mond abhängig von uns?
Glaubt man den Umfragen, fühlen sich über 40% der Menschen vom Mondgeschehen beeinflusst, insbesondere im Schlaf. Auch sonst wird der Einfluss unseres Erdtrabanten in vielen Bereichen diskutiert, obgleich es bisher keine Beweise dafür gibt. Die Wissenschaft bestätigt eher das Gegenteil und konstatiert mit Verweis auf diverse Studien, dass der Mensch vom Mond unabhängig sei. Dies entspricht allerdings ganz und gar nicht dem Grundgefühl der meisten.
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Der Jazz-Klassiker »Fly Me To The Moon«, ursprünglich geschrieben von Bart Howard im Jahre 1954, wurde durch Frank Sinatra (1915–1998) weltberühmt. Seine Version aus dem Jahre 1964 begleitete die Raumfahrtmission Apollo 10 im Mai 1969 zum Mond und wurde gespielt, als das Raumschiff den Mond umkreiste. Es war auch das allererste Lied, das auf dem Mond abgespielt wurde, als Buzz Aldrin mit einem tragbaren Kassettenrekorder im Rahmen der Apollo-11-Mission im Juli 1969 den Mond betrat.
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Ende August 2012 wird es wieder einen »Blue Moon« geben. So nennt man den zweiten Vollmond innerhalb eines Monats. Dies passiert von Zeit zu Zeit, da der Mondzyklus mit durchschnittlich 29,5 Tagen kürzer ist als der normale Kalendermonat. So auch im August dieses Jahres, mit einem Vollmond am 02.08. und einem am 31.08.2012. Warum der doppelte Vollmond »Blue Moon« genannt wird, hatten wir ja bereits hier beschrieben.
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Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Peter Pan, dem Jungen, der nicht erwachsen wurde. Sie ist schon über 100 Jahre alt (Uraufführung als Bühnenstück in London im Jahr 1904) und unzählige Male aufgeführt und verfilmt worden. Und immer wieder begegnet einem neben dem Zauber und den fantasievollen Figuren eines: der Vollmond.
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Inspiriert durch eine Reise an die Küste von Maine USA, kreierte der amerikanische Maler und Lithograf Fitz Hugh Lane (1804–1865) – auch bekannt als Fitz Henry Lane – im Jahr 1855 das Vollmondgemälde »Fishing Party«. Er war ein Vertreter des amerikanischen Luminismus, eine Kunstrichtung, die eine bestimmte Form der lichtdurchfluteten Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert bezeichnet (lumen = lat. Licht).
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Blicken wir in den hohen Norden zu den Inuit [*], finden sich erstaunliche Mythen zum Vollmond. Die Inuit leben entlang des Arktischen Ozeans vom Nordosten Russlands bis nach Grönland und Kanada. Dort regiert die Kälte. Die Kultur ist stark von einem archaischen Bewusstsein geprägt, das Leben durchwirkt von Legenden, die traditionell aufgrund der Lebensbedingungen nicht aufgeschrieben, sondern nur mündlich überliefert wurden.
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