Charlie Chaplin und der Vollmond 

Sir Charles Spencer Chaplin (1889–1977) gilt als einer der ersten Kinostars überhaupt und hat mit seiner Schauspielkunst und seinen Werken Filmgeschichte geschrieben. Er ist des Weiteren einer der wenigen Künstler, die den Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm bewältigt haben.

Gerade durch die archetypische Bildsprache und den Umgang mit Symbolen in seinen Filmen ist es naheliegend, dass irgendwo der Mond eine Rolle spielen könnte. Wir haben vier Bezüge gefunden:

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Die Fernsehserie »Moonlighting« (Das Model und der Schnüffler)

Es ist schon einige Jahre her, als wir in der Fernsehserie »Moonlighting« Bruce Willis in der Rolle des Detektivs David Addison und Cybill Shepherd als ehemaliges Topmodell Maddie Hayes wöchentlich auf Ganovenjagd begleiten durften. Das war 1985 der Karrierestart für Bruce Willis, der aus über 1.000 Bewerbern ausgewählt wurde und schon damals unvergleichlich süffisant lächeln konnte (und bedeutend mehr Haare hatte). Der Erfolg der Serie liegt neben den schlagfertigen Dialogen natürlich vor allem in der latent erotischen Beziehung der Hauptdarsteller, die raffinierter Weise immer nur fast zusammenkommen.

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Die Mondqualle

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Quallen sind faszinierende Lebewesen und obwohl keiner mit Ihnen direkt in Berühung kommen will, betrachtet man sie gebannt und bewundert ihre Formen, Farben und beinahe ätherisch wirkenden Körper, die durch das Wasser schweben – wie Wesen aus einer anderen Welt. Und siehe da, es gibt auch hier eine Art, die den Mond als Namensgeber gefunden haben: die »Mondqualle« (lat. aurelia aurita), im Deutschen auch »Ohrenqualle« genannt.

Auch in verschiedenen anderen Sprachen findet man das Wort »Mond« im Namen dieser Tiere wieder:

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Der Vollmond in „Koyaanisqatsi“

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„Koyaanisqatsi“ ist ein Film des amerikanischen Regisseurs Godfrey Reggio, der zwischen 1975 und 1982 entstand. Der Begriff „ko-yaa-nis-qatsi“ stammt aus der Sprache der Hopi und bedeutet „Leben aus dem Gleichgewicht“ oder »Leben in Aufruhr«. Der Film kommt ohne Worte aus, vermittelt seine Botschaft in kraftvollen Bildern und mit der eindringlichen Musik von Philip Glass. Es ist ein kritischer Film, der uns durch die Gegenüberstellung von poetischen Naturimpressionen und Aufnahmen der Auswirkungen menschlichen Wirkens die Schattenseiten unserer Zivilisation drastisch vor Augen führt. „Koyaanisqatsi“ ist der erste Teil einer Trilogie, gefolgt von „Powaqqatsi“ (1988) und „Naqoyqatsi“ (2002).

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Der »Goldene Henkel« des Mondes

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Wenn das Sonnenlicht in flachem Winkel auf die Mondoberfläche auftrifft, entstehen durch die Berge und Täler interessante Beleuchtungseffekte, die von der Erde aus gut beobachtet werden können. Ein bekannter Effekt ist der sogenannte »Goldene Henkel«. Dabei wird etwa 4 bis 5 Tage vor dem Vollmond das Jura-Gebirge (»Montes Jura«) angestrahlt und erscheint als heller Bogen vor der noch abgedunkelten Regenbogenbucht (»Sinus Iridum«) des Mare Imbriums. Dies wird dadurch verstärkt, dass die Licht-Schatten-Grenze, die sich Tag-Nacht-Grenze oder »Terminator« nennt, direkt durch diesen Bereich verläuft.

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Rank und schlank mit Monddiät?

Es gehört zu den anstrengenden Idealen unserer Zeit, schlank und schön und fit sein zu wollen. Eine Millionen-Industrie hängt an diesem Bild und wir Menschen können uns entscheiden, wie viel wir von diesem Spiel mitspielen möchten. Die meisten von uns haben bereits mehr davon in ihren Köpfen, als ihnen vielleicht lieb ist. Und da das Ideal des schlanken Körpers sich nicht natürlicherweise ergibt, haben die Menschen die Schlankheitskur erfunden, oftmals gleichgesetzt mit dem Wort »Diät«. Dabei kommt das Wort Diät eigentlich vom griech. díaita und bezieht sich auf die richtige Lebenseinteilung und Lebensweise im allgemeinen. Die Gewichtsabnahme steht also ursprünglich gar nicht im Vordergrund, sondern eher ein Leben im Gleichgewicht.

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Ich denk‘ an Dich bei Vollmond

Dieser Artikel ist für alle Liebenden, die weit von einander entfernt sind – vielleicht durch eine Reise, vielleicht durch die Lebensumstände.

Manchmal muss man lernen, die räumliche Entfernung nicht als innere Distanz zu erfahren. Aber obwohl man sagt, dass Liebe Zeit und Raum überwindet, hat man doch im Innersten die Sehnsucht nach Nähe, die sich trotz aller vernünftiger Gedanken nur schwer beiseite schieben lässt. Ein Kuss am Telefon ist eben nicht das Gleiche, wie der Moment, in dem Lippen sich berühren.

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Je größer, desto besser?

Vielleicht liegt es im Plan der Schöpfung, dass wir Menschen so empfänglich sind für alles, was größer ist, als das, was wir bereits kennen oder erlebt haben. Im Folgenden geht es wohlgemerkt nur um Himmelskörper …

Wie wir kürzlich in unserem Beitrag »Sonne und Mond gleich groß?« hier im Vollmondblog beschrieben haben, ändert der Mond durch seine besondere Umlaufbahn seinen Abstand zur Erde und erscheint damit für einen Betrachter auf der Erde unterschiedlich groß, je nachdem wie nah er der Erde in diesem Moment ist. Ist der Mond (oder ein anderer Himmelskörper) der Erde am nächsten spricht man von Perigäum, ist er am weitesten entfernt, nennt man dies Apogäum. Man kann diese Begriffe getrost wieder vergessen, merken darf man sich, dass der Mond für uns unterschiedlich groß erscheinen kann.

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»Der Hirte im Mond« (Rumänien)

In dem rumänischen Märchen »Der Hirte im Mond« wird die Geschichte eines Hirten erzählt:

Dieser kam einst zu einem reichen Bojar (einem Adligen) und erhielt von diesem als Gabe ein Stück Land und eine Herde Schafe. Er wurde als Hirte sesshaft und begann des Nachts auf seiner Flöte wundervolle Melodien zu spielen, die ihn – so erfährt man später – an seine verstorbene Liebe erinnerten. Diese Lieder waren so schön, dass alle Schafe zu ihm kamen um zu lauschen, auch die der benachbarten Hirten. Diese wurden neidisch auf den Flötenspieler und versuchten ihn beim Bojar anzuschwärzen. Als dieser aber zu dem Hirten mit der Flöte hielt, trachteten die anderen Hirten dem guten Hirten nach dem Leben und versuchten ihn umzubringen. Er entkam und verließ sein Land voller Trauer und Schmerz.

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Mola mola – der Mondfisch

Der Mondfisch ist der größte und schwerste Knochenfisch dieser Welt mit einem Gewicht von bis zu 2.500 Kilogramm, bis zu 3 Metern Länge und 4 Metern Höhe! Er wird über 100 Jahre alt. Seinen lateinischen Namen »Mola mola« hat er von seiner Form, die an einen »Mühlstein« erinnern kann. In vielen Sprachen nennt man ihn aber »Mondfisch«, wegen seiner runden Form.

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