Charlie Chaplin und der Vollmond 

Sir Charles Spencer Chaplin (1889–1977) gilt als einer der ersten Kinostars überhaupt und hat mit seiner Schauspielkunst und seinen Werken Filmgeschichte geschrieben. Er ist des Weiteren einer der wenigen Künstler, die den Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm bewältigt haben.

Gerade durch die archetypische Bildsprache und den Umgang mit Symbolen in seinen Filmen ist es naheliegend, dass irgendwo der Mond eine Rolle spielen könnte. Wir haben vier Bezüge gefunden:

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Eiskalte Legenden

Blicken wir in den hohen Norden zu den Inuit [*], finden sich erstaunliche Mythen zum Vollmond. Die Inuit leben entlang des Arktischen Ozeans vom Nordosten Russlands bis nach Grönland und Kanada. Dort regiert die Kälte. Die Kultur ist stark von einem archaischen Bewusstsein geprägt, das Leben durchwirkt von Legenden, die traditionell aufgrund der Lebensbedingungen nicht aufgeschrieben, sondern nur mündlich überliefert wurden.

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Werwolf im Vollmondlicht

Wir nähern uns einem finsteren Thema, dem Werwolf, einem Wesen, das sich bei Vollmond vom Menschen in einen Wolf verwandeln soll. Jeder hat davon gehört oder in Filmen mehr oder weniger glaubwürdige Darstellungen gesehen. Woher kommt dieser Glaube? Warum gerade ein Wolf? Und warum im Vollmondlicht?

Im Wort »Werwolf« steckt unschwer erkennbar der »Wolf« und das Wort »Wer«, was soviel wie »Mann, Mensch« bedeutet und sich in vielen alten Sprachen wiederfindet, so im Germanischen, Althochdeutschen, Altenglischen u.a. Wir sprechen also von einem Mannwolf oder Wolfsmensch, jemand der die Gestalt eines Wolfes annehmen kann oder muss. Dieser Glaube war in alten Zeiten weit verbreitet. Und es ging dabei nicht um die Klischees, die wir heute in Horrorfilmen zu sehen bekommen.

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Warum Korallen den Vollmond anbeten

Obwohl man leicht annehmen könnte, dass der Vollmond die Fortpflanzung vieler Lebewesen beeinflusst, ist dies nur für wenige Spezies wirklich belegt. Man mutmaßt über Wölfe, bestimmte Insekten oder Krebse und auch viele Menschen schwören, dass sie bei Vollmond nicht anders könnten, als die Nähe zum anderen (oder gleichen) Geschlecht zu suchen. Wirklich sicher sind sich die Forscher jedoch bei einer Tierart, die viele gar nicht als Tiere einschätzen würden: die Korallen. Hier ist nachgewiesen, dass die Fortpflanzung von der Wassertemperatur und vom Mondlicht abhängt.

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Der Tod von Cyrano im Vollmondlicht

Cyrano de Bergerac (1619–1655) war ein französischer Schriftsteller, der weniger durch seine eigenen Stücke [*], als durch ein Werk über seine Person von Edmond Rostand (1868–1918) aus dem Jahr 1897 bekannt wurde. Das Stück heißt wie er „Cyrano de Bergerac“ und wurde im selben Jahr in Paris als Theaterstück uraufgeführt.
Bis heute wurde es vielfach inszeniert und verfilmt. Am bekanntesten ist sicherlich der Film von 1990 mit Gerard Depardieu in der Hauptrolle. Alle Dialoge werden in Versform gesprochen, was dem Ganzen eine historisierende aber auch eindringlich poetische Wirkung verleiht.

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Müll auf dem Mond

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Während das Müllproblem auf unserem Planeten immer ernstere Ausmaße annimmt, stellt man bei genauerer Betrachtung fest, dass der Mensch nicht nur auf der Erde Müll hinterlässt. So gibt es Tonnen von Schrott von Satelliten und Raketen, der im Weltraum um die Erde kreist und auch auf dem menschenleeren Mond liegt bereits etlicher Müll, den die Astronauten bei ihren Missionen dort hinterlassen haben. Außerdem befinden sich unzählige Raumsonden auf dem Mond, die man dort bewusst zerschellen oder landen ließ, nachdem sie die entsprechenden Daten oder Bilder gesammelt und zur Erde übermittelt hatten. Offenbar liegt es in der Natur des Menschen, Müll zu produzieren und im großen Maßstab überall zu verteilen.

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Meteoroiden-Einschlag auf dem Mond

Erst vor kurzem hat die NASA bei der Untersuchung von Videoaufnahmen festgestellt, dass es am 17. März 2013 eine verhältnismäßig große Explosion auf dem Mond gab, verursacht durch den Einschlag eines Meteoroiden. Es handelte sich um einen ca. 40 cm großen und 40 kg schweren Brocken, der mit 90.000 km/h auf die Mondoberfläche traf. Die Sprengkraft dieser Explosion entsprach umgerechnet 5 Tonnen TNT. Der Lichtblitz, der beim Einschlag im »Mare Imbrium« aufleuchtete, war so hell, dass er mit bloßem Auge von der Erde aus sichtbar war.

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Hasselblad-Kameras auf dem Mond

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Die Mittelformatkameras der schwedischen Firma Hasselblad genießen einen legendären Ruf und waren – zumindest damals – wohl die besten Kameras der Welt. Kein Wunder also, dass die NASA bei der Auswahl des Equipments für ihre Mond-Missionen auf diese Marke zurückgriffen. Alles drehte sich damals um die fotografische Qualität der Aufnahmen und außerdem um die Zuverlässigkeit der Apparate. Man hatte damals noch nicht die Möglichkeit, gleich zu überprüfen, ob ein Foto etwas geworden war, da das Material erst nach der Rückkehr zur Erde entwickelt werden konnten. Man ging also mit der Wahl der Kameras lieber auf Nummer sicher – unvorstellbar, wenn die Fotos in die Hose gegangen wären.

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Der Mondlicht-Topas

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Außer dem Mondstein gibt es noch ein anderes Mineral mit dem Mond im Namen: den Mondlicht-Topas. Der Topas ist eine Verbindung aus Aluminium, Fluor und Silizium und besitzt die Härte 8 auf der Mohshärte-Skala von 1 (= Selenit) bis 10 (= Diamant). Er ist somit ein sehr hartes Mineral. Topase existieren weltweit, die meisten Funde stammen aber aus Brasilien. Wenn die Bedingungen zum Wachstum dieses Minerals günstig sind, können sie leicht ein Gewicht von bis zu 100 kg und mehr erreichen. Der größte Topas, der je gefunden wurde, war 1 m lang und hatte ein Gewicht von 2500 kg (Mosambik, Afrika).

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Wie passt der Mond auf eine Briefmarke?

Wir sind alle mit Briefmarken aufgewachsen – diese kleinen, feinen Bilder, die von Ländern und Ereignissen erzählen, und die einen Briefumschlag so wunderbar schmücken. Heute werden Briefe zunehmend mit Barcodes und Rollzeichenstempeln frankiert. Dennoch bleiben uns die Briefmarken noch erhalten. Und ab und zu ist darauf der Mond zu sehen, meist dann, wenn ein historisches Ereignis der Raumfahrt zu feiern ist.

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Das Mondenkind in »Die Unendliche Geschichte«

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Als der deutsche Schriftsteller Michael Ende von 1977 bis 1979 »Die Unendliche Geschichte« schrieb, schuf der einen Meilenstein der fantastischen Kinder- und Jugendliteratur. Die Geschichte des schüchternen Jungen Bastian Balthasar Bux auf seiner Abenteuerreise durch die Welt von Phantásien hat Millionen von Lesern aller Altersgruppen fasziniert und wurde bis heute in über 40 Sprachen übersetzt.

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