Der Vollmond im »Tanz der Vampire«

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Die Horrorkomodie »Tanz der Vampire« aus dem Jahr 1967 von Regisseur Roman Polański ist ein Klassiker des Genres. Der Film erzählt die Geschichte um den Vampirforscher Professor Abronsius und seinen Assistenten Alfred (gespielt von Roman Polański selbst), die in den verschneiten Bergen Transsylvaniens auf Vampirjagd gehen und dabei allerlei skurrilen Gestalten begegnen und natürlich der schönen Wirtstochter Sarah (gespielt von Sharon Tate, die Polański 1968 heiratete). Der Film besticht durch seine bizarre und gleichzeitig komische Atmosphäre, erzeugt durch das gekonnte Zusammenwirken von Licht, Musik, Kulissen und Darstellern. Dabei schwingen auch satirische Elemente mit, wenn die marode Aristokratie in Form von Untoten dargestellt wird.

Es gibt zwei Vollmond-Szenen im Film, eine direkt am Anfang nach den Filmtiteln (bei ca. 2 Min.), als der Mond über der nächtlichen Schneelandschaft steht, eine weitere, als Abronsius und Alfred im Schloss eingesperrt sind und der Blick durch das Fenster nach außen geht (bei ca. 33 Min.).

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Das Filmplakat mit der berühmten Badeszene, in der Graf von Krolock nachts Sarah heimsucht und beißt, hat der amerikanische Fantasy- und Science-Fiction-Künstler Frank Frazetta (1928–2010) gemalt, der stilbildend für eine ganze Künstlergeneration war.

Der Vollmond scheint im Film durch das bläuliche Licht immer präsent zu sein und verkörpert einmal mehr die geheimnisvolle Stimmung, die wir Menschen ihm zuschreiben.

1 Kommentar

  1. Anonym | 26. Oktober 2015

    an american werewolf in london (1981): auch sehr tolle vollmondaufnahmen, perfekt in die szenen integriert….

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