Lavaröhren auf dem Mond

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Wenn dünnflüssige Lava aus Vulkanen herausfließt, ist es möglich, dass sich in den Rinnen durch die unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten und Temperaturen Hohlräume bilden. Es entsteht sozusagen ein Dach über dem Lavastrom, der im Inneren weiterfließt. Nach dem Erkalten des Gesteins bleiben dann röhrenförmige Höhlen erhalten.

Es gibt dieses Phänomen bei Vulkanausbrüchen auf der Erde und Forscher gehen davon aus, dass es solche Röhren oder Höhlen auch auf dem Mond geben könnte, aus einer Zeit, in der es noch aktive Vulkane dort gab. Durch die geringere Schwerkraft würde die Röhrenbildung begünstigt und könnte dazu geführt haben, dass es kilometergroße Hohlräume unter der Mondoberfläche geben könnte.

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Auf dem Mond existieren große Flächen erstarrter Lava, die wir von der Erde aus als dunkle Mondmeere sehen können. Die Forscher beobachten diese Bereiche und finden immer mehr Indizien, dass es an bestimmten Stellen Lavahöhlen geben könnte. Interessant ist dies vor allem im Hinblick auf Mondstationen, die man in diesen Höhlen in der Zukunft eventuell errichten könnte. Somit wäre man geschützt vor äußeren Einflüssen.

Früher oder später werden wir wissen, ob wir ins Innere des Mondes gelangen können. Wie nützlich dies dem Menschen schlussendlich sein wird, bleibt abzuwarten.

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