Charlie Chaplin und der Vollmond 

Sir Charles Spencer Chaplin (1889–1977) gilt als einer der ersten Kinostars überhaupt und hat mit seiner Schauspielkunst und seinen Werken Filmgeschichte geschrieben. Er ist des Weiteren einer der wenigen Künstler, die den Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm bewältigt haben.

Gerade durch die archetypische Bildsprache und den Umgang mit Symbolen in seinen Filmen ist es naheliegend, dass irgendwo der Mond eine Rolle spielen könnte. Wir haben vier Bezüge gefunden:

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Mondbäume

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Auch wenn die Vorstellung schön wäre: Es geht hier nicht um Bäume die auf dem Mond wachsen, sondern um Bäume auf der Erde, die aus Samen entstanden sind, die in einer kleinen Dose während der Apollo-14-Mission im Jahre 1971, exakt 34-mal um den Mond kreisten. Für das gemeinsame Projekt der NASA und des USFS (US Forest Service), nahm der Astronaut Stuart Rosa hunderte von Baumsamen mit auf die Reise. Die Samen wurden von fünf verschiedenen Baumarten gewählt: Weihrauch-Kiefer, Platanen, Mammutbaum und die Gewöhnliche Douglasie. Die Samen durchstanden die Schwerelosigkeit und ebenso den luftleeren Raum, als die Dose, in der sie sich befanden, im Vakuum der Dekontaminationskammer zerstört wurde. Die Samen mussten nach diesem Vorfall einzeln eingesammelt werden.

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Das Mondkalb

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Das Wort »Mondkalb« hat eine traurige Geschichte, denn es wurde in früheren Jahrhunderten verwendet für Kälber, die mit Fehlbildungen zur Welt kamen. Man nahm an, dass dafür der Mond verantwortlich sei, der allgemein für die weibliche und dunkle Seite des Lebens gesehen wurde. Nicht gerade fair gegenüber dem Mond und leider bezeichnend für eine Geisteshaltung, die das Männliche dem Guten und das Weibliche dem Bösen zuordnen wollte.

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Die Armbanduhr auf dem Mond

Was hat ein Astronaut am Handgelenk? Man möchte es nicht glauben, aber es ist etwas ganz und gar Irdisches: eine Armbanduhr. Denn die Zeitangabe ist neben den Koordinaten, die seine Position im Weltraum anzeigen die wichtigste Information für seine Mission und sein Leben. Und obwohl Astronauten umgeben sind von Instrumenten aller Art hat man bereits in den ersten Tagen der Raumfahrt daran gedacht, die Besatzung zur Sicherheit mit Armbanduhren auszustatten. Mit besonderen Modellen versteht sich.

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Vollmond-Delikatessen

Wir wollen uns heute einem kulinarischen Thema widmen, nämlich allen Dingen, die man essen oder trinken kann und die mit Bezug zum Vollmond zubereitet werden. Es gibt offenbar eine Vielzahl von Anbietern (vor allem aus der Schweiz), die regelmäßig ihre Produkte bei Vollmond herstellen und daraufhin festgestellt haben, dass sich die Qualität ihrer Lebensmittel von denen unterscheidet, die unabhängig vom Mondgeschehen gefertigt wurden. Dementsprechend erfolgreich scheinen sich diese Produkte zu verkaufen. Wir konnten bisher nicht ergründen, ob dies tatsächlich am Mond liegt – es könnte auch sein, dass das Bewusstsein der agierenden Personen anders ist oder auch, dass die Kunden eine entsprechende Bereitschaft mitbringen, den Vollmondbezug zu honorieren.

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Zunehmend oder abnehmend?

Hier geht es nicht um Diäten oder die neuesten Tricks für die ewig unerreichbare schlanke Linie, sondern darum, wie man am Himmel den zunehmenden Mond vom abnehmenden Mond unterscheiden kann. Man bezeichnet mit »zunehmend« die Mondphasen zwischen Neumond und Vollmond (also den Zeitraum, wenn die Sichel sich immer mehr rundet), während »abnehmend« die Mondphasen zwischen Vollmond und Neumond bezeichnet (wenn also die Sichel immer dünner wird). Um sich zu merken, auf welcher Seite die Rundung ist, gibt es einige nette Eselsbrücken.

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»Der Hirte im Mond« (Rumänien)

In dem rumänischen Märchen »Der Hirte im Mond« wird die Geschichte eines Hirten erzählt:

Dieser kam einst zu einem reichen Bojar (einem Adligen) und erhielt von diesem als Gabe ein Stück Land und eine Herde Schafe. Er wurde als Hirte sesshaft und begann des Nachts auf seiner Flöte wundervolle Melodien zu spielen, die ihn – so erfährt man später – an seine verstorbene Liebe erinnerten. Diese Lieder waren so schön, dass alle Schafe zu ihm kamen um zu lauschen, auch die der benachbarten Hirten. Diese wurden neidisch auf den Flötenspieler und versuchten ihn beim Bojar anzuschwärzen. Als dieser aber zu dem Hirten mit der Flöte hielt, trachteten die anderen Hirten dem guten Hirten nach dem Leben und versuchten ihn umzubringen. Er entkam und verließ sein Land voller Trauer und Schmerz.

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Flaggen auf dem Mond

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Es befinden sich derzeit exakt sechs amerikanische Flaggen auf dem Mond, die von den Mondlandungen der Apollo-Missionen 11,12,14,15,16, und 17 stammen und von den jeweiligen Astronauten hinterlassen wurden. Den Anfang machte die Flagge der Apollo-11-Mission. Am 21. Juli 1969 um 03:56 Uhr betrat Neil Armstrong als erster Mensch unseren Erdtrabanten und sprach dabei den legendären Satz: »That’s one small step for (a) man … one … giant leap for mankind« [*]. Zusammen mit seinem Kollegen Buzz Aldrin stellte er daraufhin die erste Flagge auf dem Mond auf, was offensichtlich nicht ganz einfach war, angesichts der Raumanzüge, des Gestänges und der Bodenbeschaffenheit.

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Die Entstehung des Mondes

Der Mond war nicht immer da. Und obwohl niemand bei seiner Entstehung dabei war, sind sich die Forscher heute weitgehend einig, dass unser Erdtrabant vor rund 4,5 Milliarden Jahren durch eine große Kollision zwischen der Erde und einem anderen Planeten entstanden ist.

Unsere Erde – die damals noch gründlich anders aussah, als wir sie heute kennen – kreiste zusammen mit dem Planeten Theia, der ungefähr die Größe des heutigen Mars hatte, um die Sonne. Irgendwann kam es zum Zusammenstoß dieser beiden Himmelskörper, eine unvorstellbar mächtige Kollision, die Theia vollkommen zerstörte und Unmengen von Gestein in die Umlaufbahn der Erde schleuderte.

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Der »Moon Pie« – ein Mond-Keks

Wir haben bereits über Vollmond-Delikatessen berichtet, die bei Vollmond hergestellt werden. Besonders beliebt sind hier vor allem Vollmond-Brot, -Käse, -Wurst, -Kaffee, -Bier und -Wasser. Es gibt aber auch Nahrungsmittel die einfach durch ihre Form mit dem Mond in Verbindung gebracht wurden und damit den Mond im Namen tragen. So zum Beispiel der Mondkuchen beim chinesischen Mondfest oder der amerikanische »Moon Pie«, ein Sandwich-Keks, der seit 1917 hergestellt wird.

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Lunatic – die verrückte Seite des Mondes

Wie wir bereits in unserem Artikel über das Schlafwandeln geschrieben hatten, wurde in der Vergangenheit ein Zusammenhang gesehen zwischen dem Mondlicht und Menschen, die sich ungewöhnlich, verrückt oder bedrohlich verhielten. Man nahm an, dass das Mondlicht dieses Verhalten verursacht und sprach dann von »lunatisch«, was vom Lateinischen »lunatus« abstammt und soviel bedeutet wie »vom Mond beeinflusst«. Im Englischen wurde der Begriff »lunatic« über mehrere Jahrhunderte für viele Formen von geistigen Krankheiten verwendet. Da man sich viele dieser Krankheiten über lange Zeit nicht erklären konnte (und es gibt auch heute genug offene Fragen), brauchte man einen Bezugspunkt, ein Wort, dass den Weg durch die Dunkelheit begleiten konnte. Der Mond kam da sehr gelegen.

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