Charlie Chaplin und der Vollmond 

Sir Charles Spencer Chaplin (1889–1977) gilt als einer der ersten Kinostars überhaupt und hat mit seiner Schauspielkunst und seinen Werken Filmgeschichte geschrieben. Er ist des Weiteren einer der wenigen Künstler, die den Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm bewältigt haben.

Gerade durch die archetypische Bildsprache und den Umgang mit Symbolen in seinen Filmen ist es naheliegend, dass irgendwo der Mond eine Rolle spielen könnte. Wir haben vier Bezüge gefunden:

Rubrik: Lesenswert, Sehenswert, Unbeschwert

Flaggen auf dem Mond

flagge_198x198

Es befinden sich derzeit exakt sechs amerikanische Flaggen auf dem Mond, die von den Mondlandungen der Apollo-Missionen 11,12,14,15,16, und 17 stammen und von den jeweiligen Astronauten hinterlassen wurden. Den Anfang machte die Flagge der Apollo-11-Mission. Am 21. Juli 1969 um 03:56 Uhr betrat Neil Armstrong als erster Mensch unseren Erdtrabanten und sprach dabei den legendären Satz: »That’s one small step for (a) man … one … giant leap for mankind« [*]. Zusammen mit seinem Kollegen Buzz Aldrin stellte er daraufhin die erste Flagge auf dem Mond auf, was offensichtlich nicht ganz einfach war, angesichts der Raumanzüge, des Gestänges und der Bodenbeschaffenheit.

Rubrik: Lesenswert, Sehenswert | 7 Kommentare

Der Vollmond der Indianer

Wie alle Ureinwohner eines Landes haben auch die Indianer als Bewohner des amerikanischen Kontinents einen Bezug zum Mondgeschehen und zum Vollmond. Er findet sich in der Mythologie wieder und ebenso in den entsprechenden Lebensweisen. Statt des Begriffs »Indianer« wird heute übrigens allgemein die Bezeichnung »Indigene Völker Amerikas« (einheimische Völker Amerikas) verwendet. Man möchte hier politically correct sein.

Rubrik: Lesenswert | 1 Kommentar

Roter Mond in der Finsternis

Am Mittwoch, 15. Juni 2011 (bzw. Donnerstag 16. Juni für bestimmte Zeitzonen) ist Vollmond und gleichzeitig eine totale Mondfinsternis. Diese wird allerdings nur im Nahen und Mittleren Osten vollständig zu beobachten sein, in Asien und Australien geht der Mond bereits wieder unter, in Europa und Afrika geht er gerade erst auf, während die Mondfinsternis stattfindet. In Amerika wird das Ereignis gar nicht zu sehen sein.

Rubrik: Lesenswert, Sehenswert | 14 Kommentare

Der Vollmond in „Koyaanisqatsi“

koyaanisqatsi_198x198

„Koyaanisqatsi“ ist ein Film des amerikanischen Regisseurs Godfrey Reggio, der zwischen 1975 und 1982 entstand. Der Begriff „ko-yaa-nis-qatsi“ stammt aus der Sprache der Hopi und bedeutet „Leben aus dem Gleichgewicht“ oder »Leben in Aufruhr«. Der Film kommt ohne Worte aus, vermittelt seine Botschaft in kraftvollen Bildern und mit der eindringlichen Musik von Philip Glass. Es ist ein kritischer Film, der uns durch die Gegenüberstellung von poetischen Naturimpressionen und Aufnahmen der Auswirkungen menschlichen Wirkens die Schattenseiten unserer Zivilisation drastisch vor Augen führt. „Koyaanisqatsi“ ist der erste Teil einer Trilogie, gefolgt von „Powaqqatsi“ (1988) und „Naqoyqatsi“ (2002).

Rubrik: Lesenswert, Sehenswert

Das chinesische Laternenfest

Wir blicken nochmals nach China, wo neben dem Mondfest im Herbst auch zum Beginn des neuen Jahres ein Fest gefeiert wird, das mit dem Vollmond in Verbindung steht: das Laternenfest (»Yuanxiao«). Dieses Fest wird traditionell am 15. Tag des ersten Mondmonats des alten chinesischen Kalenders gefeiert und trifft damit (mehr oder weniger genau) mit dem Vollmond zusammen. Das Laternenfest steht am Ende der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr.

Rubrik: Lesenswert, Sehenswert

Die Mondreisen von Jules Verne

Es ist faszinierend, wie der französische Schriftsteller Jules Verne (1828–1905) in seinen Science-Fiction-Werken die Mondfahrt um 100 Jahre voraussah und in Worte fassen konnte. Zugegeben, die Beschreibungen von Reisen an unvorstellbare Orte hatten es ihm angetan: von der Tiefsee („20.000 Meilen unter dem Meer“), über die Erdumrundung („Reise um die Erde in 80 Tagen“) bis ins Erdinnere („Reise zum Mittelpunkt der Erde“). Da durfte der Weltraum nicht fehlen und so schrieb Jules Verne zunächst den Roman „Von der Erde zum Mond“ (»De la Terre à la Lune«, 1865) und später die Fortsetzung „Reise um den Mond“ (»Autour de la Lune«, 1870).

Rubrik: Lesenswert, Sehenswert | 2 Kommentare

Der Vollmond und das Wetter

Hat der Vollmond etwas mit unserem Wetter zu tun? Ändert sich das Wetter bei Vollmond oder bei Neumond? Gibt es dann mehr oder weniger Regen und sinkt oder steigt somit die Temperatur? Einige Fragen, die jeder in der einen oder anderen Form schon einmal gehört hat …

Rubrik: Lesenswert | 1 Kommentar

Ein Bad bei Vollmond

vollmond-bad_198x198

Bei Vollmond oder im Vollmondlicht zu baden, ist eine faszinierende Erfahrung, die der eine oder andere sicherlich schon gemacht hat. Man kann darunter das Baden im Wasser bei Vollmond verstehen (im Freien oder in der Badewanne) oder das Bad im Mondlicht selbst (dabei lässt man das Licht des Vollmonds auf die Haut scheinen wie beim Sonnenbaden).

Rubrik: Lesenswert, Sehenswert, Unbeschwert | 6 Kommentare

„Der Mond ist aufgegangen“ …

matthias-claudius_198x198

… diese Zeile aus dem Gedicht „Abendlied“ von 1778 des Dichters Matthias Claudius (1740–1815) gehört zu den bekanntesten Gedichten der deutschen Literatur, nicht zuletzt deshalb, weil es vielfach vertont wurde und damit nicht nur durch seine Worte, sondern auch als Melodie in Erinnerung bleibt. Vor allem als Kinder-Schlaflied hat es jeder schon einmal gehört oder selbst für seine Kinder gesungen:

Rubrik: Hörenswert, Lesenswert, Liebenswert | 4 Kommentare

Die Rückseite des Mondes

Bekanntlich ist der Mond keine Scheibe, sondern eine Kugel und man könnte sich die Frage stellen, ob wir demnach verschiedene Seiten dieser Mondkugel zu sehen bekommen? Die Antwort lautet: nein! Zumindest gilt dies für einen Beobachter, der sich auf der Erde befindet.

Wir sehen tatsächlich bei Vollmond immer nur eine Hälfte des Mondes. Das kommt daher, weil der Mond an die Drehbewegung der Erde gebunden ist. Man nennt dies »gebundene Rotation«. Das bedeutet, dass wir die uns abgewandte Seite von der Erde aus nicht zu sehen bekommen. Und bis es möglich wurde, mit Raumsonden und später mit Raumschiffen die Rückseite des Mondes zu fotografieren, wusste kein Mensch, was sich dort befinden und wie es dort aussehen würde.

Rubrik: Lesenswert, Sehenswert | 6 Kommentare
Cookie Consent mit Real Cookie Banner