Wasser auf dem Mond

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Die Erforschung fremder Himmelskörper wird für die Wissenschaft immer dann besonders interessant, wenn sich zeigt, dass dort Leben existieren könnte. Eine wichtige Bedingung hierfür ist das Vorhandensein von Wasser (meist in gefrorener Form), da dies Sauerstoff enthält. Man kann vereinfacht sagen, dass dort, wo Wasser existiert, Leben entstehen könnte oder vielleicht bereits vorhanden ist.

So wird seit Jahrzehnten auf dem Mond nach Eis gesucht. Dabei sind der Südpol und Nordpol besonders interessant, denn dort befinden sich Krater, die permanent im Schatten der Sonne liegen und damit ausreichend tiefe Temperaturen bieten. In diesen lunaren Gefriertruhen könnten sich das kostbare Mond-Eis befinden.

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Man bedient sich dabei spektakulärer Methoden, zum Beispiel im Jahr 2009, als man die Raumsonde LCROSS (Lunar CRater Observation and Sensing Satellite) gezielt in einem Krater am Südpol abstürzen ließ und zwar zunächst den oberen Teil der Sonde. Dieser erzeugte eine gigantische Staubwolke, die dann vom anderen Teil der Sonde analysiert und die Ergebnisse zur Erde gefunkt wurden, bevor sie vier Minuten später ebenfalls auf dem Mond zerschellte. Nachdem zunächst keine besonders großen Wassermengen nachgewiesen werden konnten, spricht man nun doch über „mehr als erwartet“.

Wenn es tatsächlich eines Tages zur Besiedelung des Mondes kommen sollte, würde das bereits vorgestellte Hotel auf dem Mond in greifbare Nähe rücken. Ob man für eine Reservierung dann eine LUNA-Kreditkarte brauchen wird, ist ungewiss … 😉

Fotos: NASA/GSFC/SVS

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