Der Herzschlag des Vollmonds

Wir haben die Besucherzahlen unserer Vollmondseiten mit der Kurve eines Elektrokardiogramms (EKG) verglichen und eine erstaunliche Ähnlichkeit festgestellt. Fast erscheint es so, dass die Aufmerksamkeit, die wir Menschen dem Vollmond schenken, einen eigenen Herzschlag hat …

Es ist klar, dass das Interesse am Vollmond mit seinem Rhythmus zusammenhängt. Die durchschnittliche Länge eines Mondmonats beträgt ca. 29,5 Tage, also etwas mehr als vier Wochen und etwas weniger als ein Kalendermonat. Man kann sagen, dass bei Vollmond sehr viele Menschen auf den Mond schauen, in den anderen Mondphasen sind es deutlich weniger.

Wir sehen dies an den Besucherzahlen auf unseren Internetseiten. Hier haben wir rund um den Vollmond bis zu 20.000 Besucher täglich, in der Zeit zwischen den Vollmonden sind es im Schnitt nur 10 % davon. Blickt man auf die Kurve, die diese Besucherzahlen abbildet, ergibt sich ein Bild, das einer EKG-Kurve erstaunlich ähnlich sieht.


(Abbildung oben: Webstatistik; unten: EKG-Aufzeichnung)

Sieht man sich die Kurve genauer an, erkennt man zum einen den großen Ausschlag, der bei der Herztätigkeit die stärkste Kontraktion des Herzmuskels zeigt und bei der Mondkurve den Zeitpunkt des Vollmonds. Zum anderen gibt es auch Parallelen in den Feinheiten, wie beispielsweise die zwischen den Gipfeln liegenden kleineren Ausschläge, die beim Herzrhythmus durch die Erregungsausbreitung und Erregungsrückbildung zustande kommen. Auf der Internetseite sind dies die Mondphasen Halbmond (zunehmend/abnehmend) und Neumond, die offenbar die Frage nach dem nächsten Vollmond bei einigen ins Gedächtnis rufen und damit zu einem Besuch der Vollmondseiten führen.

Es ist sicherlich nur eine generelle Ähnlichkeit zwischen diesen beiden Kurven, wir denken aber, dass sich hier ein Grundprinzip des Lebens widerspiegelt, nämlich das Gesetz des Rhythmus und der Schwingung. Bereits in der Hermetik – einer antiken Geheimlehre – finden sich diese Aspekte beschrieben: »Alles fließt aus und ein, alles hat seine Gezeiten, alle Dinge steigen und fallen, das Schwingen des Pendels zeigt sich in allem …«. Dieses Prinzip findet sich in allem wieder, was unser Leben auf Erden bestimmt und begleitet. Und es gibt zahllose Beispiele von sinusförmigen Kurven in der Biologie, Physik und Technik und in vielen anderen Gebieten.

Der Vollmond gibt unserem Leben einen Rhythmus. Und nicht selten geschehen im Mondlicht besondere Dinge. Da kann man schon mal Herzklopfen bekommen …

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