»Actias luna« und »Actias selene« – zwei Mond-Nachtfalter

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Die Nachtfalter »Actias luna« und »Actias selene« aus der Familie der Pfauenspinner tragen den Mond im Namen – vielleicht, weil sie sich vom Licht angezogen fühlen und wir Menschen sie mit der Nacht in Verbindung bringen (obgleich sie auch tagsüber aktiv sein können). Vielleicht sind es auch die mondsichelförmigen Flügel oder die Zeichnung der Flügel, die an Augen erinnert, die zur Namensgebung beigetragen haben. Luna ist die Mondgöttin in der römischen Mythologie, Selene ist die entsprechende griechische Mondgöttin.

Actias luna ist in Nord- bis Mittelamerika heimisch, Actias selene im asiatischen Raum. Es gibt auch Hybride zwischen den beiden Arten.

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Die Raupen sind etwa 7 Zentimeter lang, ernähren sich je nach Region von bestimmten Blättern. Nach dem Durchlaufen von verschiedenen Entwicklungsstadien verpuppen sie sich. Die erwachsenen Falter haben eine Flügelspannweite von 5–6 Zentimetern (Actias luna) und bis zu 16 Zentimetern (Actias selene). Sie haben nur ein kurzes Leben von einigen Tagen, das lediglich zur Fortpflanzung dient. Sie nehmen keine Nahrung zu sich, sondern leben von den Reserven aus ihrem Leben als Raupe. Für die Paarung lockt das Weibchen das Männchen mit Pheromonen (speziellen Duftstoffen) an. Sie vereinen sich bis zu 20 Stunden. Danach folgt die Eiablage durch das Weibchen und der natürliche Zyklus beginnt von Neuem.

Diese Mond-Nachtfalter sind faszinierende Tiere, die uns durch ihre Erscheinung daran erinnern, dass die Schönheit nicht nur im sonnenbeschienenen Tageslicht zu finden ist, sondern auch in der Nacht und ihrem sanften Mondlicht.

1 Kommentar

  1. luna | 26. Dezember 2016

    Ich brauche für einen Aufsatz weitere Informationen und das Aussehen von beiden Mond-Nachtfaltern. Das findet man nirgendwo.

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