Wie lange ist der Abstand zwischen zwei Vollmonden?

Der Mond benötigt 27,33 Tage, um die Erde zu umkreisen, was auch als „siderischer Monat“ bezeichnet wird. Da die Erde aber die Sonne umkreist, so wie sie selbst von dem Mond umrundet wird, muss der Mond rund zwei weitere Tage zurücklegen, um wieder die gleiche Position zur Erde und der Sonne einzunehmen. Das ist dann der „synodische Monat“. Um den Zeitpunkt des immer wiederkehrenden Vollmondes zu bestimmen, dient als Grundlage der synodische Monat.

Was bedeutet: Der Mond braucht 29 Tage, 12 Stunden und 44 Minuten, um wieder exakt die gleiche Position zur Sonne und der Erde zu haben. Geht man also von dem Zeitpunkt eines Vollmondes von einer bestimmten Position der Erde gesehen aus, benötigt er eben diese Zeit, um von der gleichen Position wieder als Vollmond gesehen werden zu können. Die Zeitangabe des synodischen Monats wird allerdings nur als Mittelwert betrachtet, da in manchen Monaten die synodische Mondphase etwas länger dauert als in anderen. Wer es genauer wissen will muss ein paar schlaue Bücher wälzen.

Fazit:
Der Mondmonat ist meistens kürzer als der Kalendermonat. Außer im Februar. Da ist es meistens umgekehrt und so kann schon einmal vorkommen, dass der Vollmond im Februar ausfällt (z.B. 1999)!


Foto: grublee/bigstock.com

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