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In dem rumänischen Märchen »Der Hirte im Mond« wird die Geschichte eines Hirten erzählt:
Dieser kam einst zu einem reichen Bojar (einem Adligen) und erhielt von diesem als Gabe ein Stück Land und eine Herde Schafe. Er wurde als Hirte sesshaft und begann des Nachts auf seiner Flöte wundervolle Melodien zu spielen, die ihn – so erfährt man später – an seine verstorbene Liebe erinnerten. Diese Lieder waren so schön, dass alle Schafe zu ihm kamen um zu lauschen, auch die der benachbarten Hirten. Diese wurden neidisch auf den Flötenspieler und versuchten ihn beim Bojar anzuschwärzen. Als dieser aber zu dem Hirten mit der Flöte hielt, trachteten die anderen Hirten dem guten Hirten nach dem Leben und versuchten ihn umzubringen. Er entkam und verließ sein Land voller Trauer und Schmerz.
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Cyrano de Bergerac (1619–1655) war ein französischer Schriftsteller, der weniger durch seine eigenen Stücke [*], als durch ein Werk über seine Person von Edmond Rostand (1868–1918) aus dem Jahr 1897 bekannt wurde. Das Stück heißt wie er „Cyrano de Bergerac“ und wurde im selben Jahr in Paris als Theaterstück uraufgeführt.
Bis heute wurde es vielfach inszeniert und verfilmt. Am bekanntesten ist sicherlich der Film von 1990 mit Gerard Depardieu in der Hauptrolle. Alle Dialoge werden in Versform gesprochen, was dem Ganzen eine historisierende aber auch eindringlich poetische Wirkung verleiht.
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Fragt man zwei Liebende, in welche Stadt sie gern reisen würden, um ihrer Liebe Ausdruck zu verleihen, werden viele wahrscheinlich zwei Städte nennen: Paris und Venedig. Während Paris als »Stadt der Liebe« verschiedenste Aspekte der Liebe verkörpert (naheliegender Weise auch des erotischen), steht Venedig vor allem für die romantische Begegnung zwischen zwei Menschen. Dies ist sicherlich der Grund, warum dort so viele Hochzeiten gefeiert und Flitterwochen verbracht werden.
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Neil Alden Armstrong (1930–2012) war ein US-amerikanischer Astronaut, der als Kommandant der Apollo-11-Mission am 20. Juli 1969, 20:17:58 Uhr (UTC), als erster Mensch den Mond und damit einen fremden Himmelskörper betrat. Der Mission ging ein erbitterter Wettlauf der damaligen Supermächte USA und Sowjetunion um die „Herrschaft“ im All voraus, so dass der Erfolg von Apollo 11 neben ihrer historischen auch eine große politische Bedeutung hatte.
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Ab und zu gibt es einen „Blue Moon“. So nennt man den zweiten Vollmond innerhalb eines Monats. Dies passiert von Zeit zu Zeit, da der Mondzyklus mit durchschnittlich 29,5 Tagen kürzer ist als der normale Kalendermonat. Warum der doppelte Vollmond „Blue Moon“ genannt wird, hatten wir ja bereits hier beschrieben.
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Blickt man auf den Mond, kann man mit bloßem Auge die Flecken auf seiner Oberfläche erkennen, die als Mondmeere bezeichnet werden und die die Fantasie der Menschen seit jeher beflügelt haben. Es handelt sich dabei um geschmolzenes Gestein, das bei der Entstehung des Mondes an die Oberfläche trat und dort erstarrte. Sieht man etwas genauer hin und nimmt ein Teleskop zur Hilfe, erkennt man Berge und Täler und eine Vielzahl von Kratern. Kurzum: Es sind Landschaften, die unserem Mond sein Gesicht geben.
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Wir dachten, es wäre naheliegend, bei Englands berühmtestem Dichter William Skakespeare (1564–1616) nach dem Vollmond zu suchen. Erstaunlicherweise findet sich des Öfteren der »Mond«, das Wort »Vollmond« kommt in den Originaltexten allerdings nur einmal vor, nämlich in »König Lear«.
In der Komödie »Ein Mittsommernachtstraum« (ca. 1595) kommt der Mond im Text ganze 52-mal zum Vorschein (allein im letzten Akt 28-mal) und man kann davon ausgehen, dass Shakespeare den Vollmond im Sinn hatte, als er diese Verse schrieb. Allerdings wird er nicht als »Vollmond« beschrieben.
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Gerade weil viele Menschen berichten, dass sie bei Vollmond ein wenig »neben der Spur« sind, liegt die Überlegung nahe, dass in dieser Zeit mehr Unfälle passieren könnten. Es gibt etliche Studien [*], die sowohl den Vollmond als auch andere Mondphasen unter die Lupe genommen haben, mit immer demselben Resultat: kein erkennbarer Zusammenhang zwischen dem Mondgeschehen und Unfällen.
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Ein Hotel auf dem Mond – das hört sich zunächst utopisch an oder auch absurd. Tatsache ist, dass der Mensch darüber nachdenkt, den Weltraum oder andere Himmelskörper zu besiedeln und zu bewohnen, seitdem er sich damit beschäftigt, in den Weltraum zu fliegen. Und glaubt man den Aussagen der verschiedenen Unternehmen, die Hotels jenseits der Erde planen, muss es eine große Nachfrage geben. Die wäre auch notwendig, wenn sich so ein Projekt rechnen soll. Oder ist es nur das Prestige und die Öffentlichkeitswirkung, die so ein Vorhaben einbringen und damit rechtfertigen würde?
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Die Fotografie war noch nicht erfunden, als der britische Maler J. M. William Turner (1775–1851) im Jahr 1796 sein Bild »Fischer auf See« malte, auf dem er eine nächtliche Szenerie auf stürmischer See darstellte, die vom Vollmond in schweren Wolken beleuchtet wird. Das Bild war das erste ausgestellte Ölgemälde des damals 21-jährigen Turner und markierte den Beginn einer großen Karriere.
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