Jeder Vollmond hat seinen Namen
Der Vollmond war schon immer ein Begleiter durch die Zeit, durch die Monate, durch die Jahreszeiten und das ganze Jahr. Früher war dies umso mehr der Fall, als das Alltagsgeschehen des Menschen noch nicht so strikt von der Uhrzeit diktiert wurde. Da war es die Sonne, die den Tag bestimmte, und der Mond, der die Nächte erhellte. Heute sind Uhr und Kalender unsere Zeitmaßstäbe, was seine Vorteile hat, aber auch seine Schattenseiten. Man verlernt immer mehr, Zeiträume einzuschätzen und bewusst zu erleben. Wir haben fast vergessen wahrzunehmen, wie unterschiedlich sich ein Vollmond im Dezember und ein Vollmond im Juli anfühlen kann …
Die Ureinwohner vieler Länder und Kulturen haben früher den Vollmonden des Jahres Namen gegeben, die jahreszeitliche Ereignissen widerspiegelten und Beobachtungen aus der Natur einbezogen. Im Internet (WIKIPEDIA et al.) liest man besonders häufig die Vollmondnamen der früheren Bewohner Nordamerikas, der Algonquin. Aber auch alte englische Namen sind überliefert, ebenso wie Vollmondnamen der Hindus oder Buddhisten.
Januar-Vollmond Februar-Vollmond März-Vollmond April-Vollmond Mai-Vollmond Juni-Vollmond | Juli-Vollmond August-Vollmond September-Vollmond Oktober-Vollmond November-Vollmond Dezember-Vollmond |
Es ist klar, dass manche Bezeichnungen mehrfach auftauchen (vor allem in benachbarten Monaten) und auch je nach Quelle unterschiedlich überliefert wurden.
Diese Vollmondnamen öffnen den Blick für eine ursprüngliche und naturbezogene Sichtweise des Mondgeschehens. Sie erinnern uns an unsere eigene Natur und an Zeiten, die uns ewig lange entfernt erscheinen. Für den Mond ist seitdem nur ein Wimpernschlag vergangen.
Danke für deine ausführliche Information!
Dass man den November Vollmond auch als Jägermond bezeichnet, war mir bislang nicht bekannt.
Danke für die Info.
Diese Seite ist interessant – das alles hatte ich nicht gewusst!