Lunik 2 – die erste Raumsonde auf dem Mond
Lunik 2 war eine sowjetische Raumsonde, die am 13./14. September 1959 auf dem Mond aufschlug. Raumsonden sind unbemannte Flugkörper, die zu Erkundungszwecken eingesetzt werden. In diesem Fall ging es um die Erforschung des Monds, mit dem Ziel, einen Menschen auf den Mond zu bringen und sicher zurückkehren zu lassen. Die Geschichte zeigt, dass dies erst 10 Jahre später gelingen sollte, mit der Mondladung von Neil Armstrong im Rahmen der Apollo-11-Mission im Juli 1969.
Lunik 2 ist das erste, von Menschen gefertigte Objekt, das auf einem anderen Himmelskörper landete. Die Sowjetunion hatte damals beim »Wettlauf ins All« die Nase vorn vor den USA. Man wollte vor allem technische Überlegenheit demonstrieren, die ein wichtiges psychologisches Moment im militärischen Wettkampf auf der Erde war. Die Fähigkeit, ein Objekt sicher durch das Weltall navigieren zu können, wurde gleichgesetzt mit der Fähigkeit, mit Langstreckenraketen angreifen zu können.
Der wissenschaftliche Wert von Lunik 2 lag in der Bestätigung der Theorie, dass der Mond kein nennenswertes Magentfeld besitzt und keinen Strahlungsgürtel. Hierzu war die Raumsonde unter anderem mit einem Magnetometer und einem Geigerzähler ausgestattet.
Die Landung fand östlich des Mare Imbrium statt, in der Nähe der Krater Aristides und Archimedes. Nach einer Flugzeit von 33,5 Stunden stoppten plötzlich die Radiosignale der Sonde und vermittelten somit den Aufprall des 390 Kilogramm schweren Flugobjekts. Sein Design mit dem kugelförmigen Körper und den herausstehenden Antennen erinnert an alte Science-Fiction-Filme und lässt uns heute schmunzeln. So sah damals High-Tech aus!
Fotos: NASA und RIA Novosti archive
Wer soll es denn dort abholen und warum?
Seit 1972 war kein Mensch mehr auf dem Mond.
Abholen wäre zu kostspielig und ohne Nutzen -also reine Geldverschwendung.
Ich frage mich, ob das Gerät immer noch da oben liegt oder es abgeholt wurde?