Ist der Mond rund?

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Wenn man zum Vollmond hinaufblickt, sieht man einen Kreis und hat keinen Zweifel: der Mond muss rund sein. Und wir gehen wie selbstverständlich davon aus, dass eine Kugel um unsere Erde kreist. Das stimmt auch, wenn man die Definition von Kugel nicht so exakt nimmt. Der Mond ist kugelförmig, weicht aber deutlich von der perfekten Form ab. Zum einen ist er am Nordpol und Südpol abgeflacht, zum anderen ist seine von der Erde abgewandte Rückseite nach außen gewölbt.

Den Grund für diese Abweichung von der kugelrunden Form haben Wissenschaftler der »University of California« nun erörtert. Der Mond ist vor rund 4,5 Milliarden Jahren durch den Zusammenstoß der Erde mit dem Planeten Theia entstanden. Das Mondgestein war zu diesem Zeitpunkt noch extrem heiß und leicht formbar. Gleichzeitig bewegte sich der Mond von der Erde weg. Durch die verschiedenen Schwerefelder von Sonne und Erde verformte sich der Mond und erstarrte in der Bewegung zu der uns heute bekannten Form, die eben eher einer Frucht als einer mathematisch exakten Kugel ähnelt.

Man muss ehrlich sagen, dass sich an dem Bild vom runden Vollmond in unseren Köpfen durch diese Meldung nicht viel ändern wird. Der Mond fühlt sich immer noch rund an und sieht auch so aus beim Blick in den Himmel. Dennoch ist es interessant, zu erfahren, dass wir diese Bilder von Zeit zu Zeit überprüfen und gegebenenfalls korrigieren müssen.

2 Kommentare

  1. Anonymous | 3. Juni 2018

    Der Mond ist nur rund,wenn die Sonne voll draufscheint.die Erde kann nicht dazwischen stehen,damit wir das sehen.scheint di Sonne nur 1 mm an der Erde vorbei,sehen wir kein volles rund.oder?

    • Melle | 21. Juli 2018

      Genau meine Meinung!

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