Der Vollmond

Der Vollmond hängt lethargisch im Gewölk.
Ich krieg ihn nicht, er aber kriegt mich unter.
Ich krall das alte, schwarze Jagdgewehr;
ich ziele gut und schieß das Scheißding runter.

Er fällt auf einen unbelebten Platz
und platzt in siebzigtausend kleine Stücke,
die glitzern in der Nacht. Das macht Rabatz.
Aus Fenstern prasseln kleine, böse Blicke.

Ich fluche so vulgär wie ich es kann.
Auch das geht, wie so vieles, in die Binsen.
Die Wolken sehn sich gegenseitig an.
Noch stundenlang folgt mir ihr dummes Grinsen.

Shamaniac


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