Vollmond in den Dolomiten

Erhabene Stille liegt auf Weg und Pfad
Wenn die Stunde des sinkenden Lichtes naht
Und über den Gipfeln zeigt sich von fern
Vage der Erste Abendstern.
Zu späterer Stunde bei klarer Nacht
Erscheint der Vollmond
Der Alles bewacht.
Er sieht wie “ Gotteslächeln “ hernieder
Und spiegelt seine Urkraft wider.
Verwandelt Gipfel und Grate in gleißendes Licht
wendet sich zu uns herunter wie ein „Gesicht „.
Voll Ehrfurcht zieht er unsere Blicke an
hält uns viele Stunden in seinem Bann.
Wie klein ist der Mensch bei dieser Pracht 
der Wunsch, möge niemals enden die Nacht.

Unser Dasein ein Moment in der Ewigkeit
Endlos das Felsenmeer
Zeitlos die Zeit.

Erika Schlögl


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