Zwei Schwestern in der Vollmondnacht

Zur Vollmondnacht trafen wir uns am See,
doch der Mond ist nicht da – ojemine.
Wir warten und fiebern dem Aufgang entgegen,
wann wird er sich über den Berg erheben?
Da schimmert hell sein silbernes Licht,
denn der Mond vergisst uns nicht.
Sein Leuchten erhellt die dunkle Nacht,
und tief in uns drinnen das Herzelein lacht. 
Denn du unser Mond bist heut bei uns,
und schenkst uns deine Gunst.
Und können auch deine Strahlen uns nicht erwärmen.
Wir werden immer für dich schwärmen.
Denn du bist die Herrin der Nacht,
Und hast allein über uns die Macht.
So ziehst du um die Erde deine Runden,
und bist in 14 Tagen schon verschwunden. 

Janine und Martina


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