geladen … und damit beladen ?

… eine Frage, die sich immer wieder aufdrängt, wenn das Dunkel der Nacht in weißes Licht getaucht wird und der Mond rund und hellwach aus der Finsternis leuchtet (ein Bekannter setzte auf der Autobahn fahrend die Sonnenbrille auf !) … eine Energiequelle, die vielen LEBEWESEN den Biorhythmus durcheinanderwirbelt. Dass bald die Nacht zum Tag wird, merken wir schon Tage und Stunden vorher. Die sonst Fleißigen sind irgendwie geblockt und eher träge Typen wirken übersteuert und krampfhaft arbeitslustig. Einige können nicht so recht etwas mit sich selbst anfangen. Gurkenfans stopfen Süßpamp in sich hinein und Geizkragen gehen aufgeregt shoppen. Die Hormone spielen verrückt und – der Friseur schneidet die Haare immer zu kurz. Der unerwünschte Pickel auf der Nase ist besonders scheußlich. Kopfschmerztabletten wirken nicht. Die allgemeine Blutungsneigung ist erhöht. Nachbars Fiffi bellt ununterbrochen. Das Laufrad im Hamsterhaus steht nicht still …

WARUM? Kann es sein, dass wir so eingefahren sind in unserem immer gleichförmig erwarteten Tagein-Tagaus, dass die kleinste und für uns nicht mehr direkt wahrnehmbare Schwankung uns so aus dem Gleichgewicht bringt, dass wir kurzfristig aus dem kontrollierten Trott herausgeschleudert werden, um zu erkennen, dass „es auch noch anders geht“ ? Ob die Betrachtung dieser Vorgänge nun eher phantastisch oder hoch wissenschaftlich angesiedelt wird: Es empfiehlt sich doch vielleicht, die etwas ungewohnte, a n d e r e Wirkung dessen, was uns umgibt – egal in welcher Form – zu erkennen und darin eine Chance für eine a n d e r e Umsetzung zu sehen ? Vielleicht denken wir beim nächsten Vollnond darüber nach ?

Cornelia R.

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