Unvergänglich

Wie das Licht unsere Erde erhellt, 
mag es schimmern noch so matt, 
es bewahrt der Hoffnung Glanz, 
es bewahrt die unvergängliche Liebe, 
die kaum ein Mensch heute noch hat.

Das Licht hält diese Liebe fest, 
durch jeden noch so kleinsten Schlitz, 
flimmert es hinein bis in das Innerste der Seele, 
ich kann es fühlen und Du kannst es berühren, 
ja Du mit Deinen Augen Deiner Liebe.

Vorbei an der schnelllebigen Zeit, 
vorbei an jeder Kleinigkeit, 
einfach vorbei an vergänglichem Gut, 
sei es Staub oder Wut, 
geradeaus zum Ziel der Liebe für hier und für die Ewigkeit.

Der Seidenglanz erlischt, 
durch eine dunkle böse Macht, 
die sich unbewusst in uns einschleicht, 
welche die Liebe in vielen Herzen erkalten lässt, 
doch wo sind wir – brauchen wir uns nicht hier?

Nicht mitreißend dieser Macht, 
kämpfend in jeder Nacht, 
suche ich mich in Deinem Herzen, 
um Dir das Licht wiederzugeben, auch in Schmerzen, 
das Du versuchst zu erlöschen oder zu vergessen.

Doch dieses starke Licht kann man nicht erlöschen, 
mit keinem Atem dieser Welt, 
noch kann man es vergessen, 
weil diese Liebe Dich am Leben hält, 
es ist das unvergängliche Licht – es ist die unvergängliche Liebe.

Erst dann – wenn es nicht mehr geht, 
wenn es die Sonne nicht mehr gibt, 
wenn sie den Vollmond in der dunklen Nacht nicht mehr anstrahlt, 
dann wird das Licht vergänglich, 
aber die Liebe ist und bleibt in unserer Seele – unvergänglich.

Esther Lachin


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