Vollmondliebe

Des Mondes Silberglanz mich streift,
sein leuchtend Auge schaut mir ins Gesicht,
Zufriedenheit und Zuversicht.
Ein Lächeln sanft send ich ihm entgegen.
Er lässt es zu, ich darf mich in ihm frei bewegen.
Gedanken leuchten höchst zufrieden,
in seiner Unendlichkeit des Licht’s.
In seinen Bann gezogen, fühl ich mich wie neu geboren.
Seine Ausstrahlung hat mich tief ergriffen,
möchte niemals fort von diesem mir wohlgesonnenen Ort.
Nur in dieser einen einzig wundervollen Nacht,
gibt er mir seine ganze Kraft,
um des Wartens nie müde zu werden,
mich in Geduld zu üben an jedem neuen Tag
und zu erleben, wie einfach eine Nacht
ein Wunder so vollbracht, das reicht es bis zum
nächsten vollen Monde.
Kehrt er mir auch seine dunkle Seite zu,
die ebenso mich fasziniert und wieder inspiriert,
Dinge zu tun, die glaubte nicht mehr erleben zu dürfen,
so liebe ich auch diese Seite an ihm.
Für ihn, der die Sonne nie erreichen kann;
auch wenn sie zur gleichen Zeit am Himmel sich zeigen,
in einer Unendlichkeit der Sehnsucht – zusammen zu sein,
so hat doch sein Schein mich mehr berührt,
als alles andere dieser Welt.
Er hat seine Magie in mich gepflanzt,
hat mit mir getanzt,
lässt mich an jedem Tage so erscheinen,
wie er sich zeigt in seiner ganzen Pracht 
in der einen so vollkommenen Nacht.
Sein Licht blickt aus meinen Augen hervor
und lässt mich strahlen.
Im Innern schenkt er mir die Kraft
nie zu verzweifeln und zu glauben, 
an das Gute – sei es noch so dunkel.
Die Dunkelheit macht mir keine Angst,
bin auch durch die Hölle gegangen 
und habe dort Liebe empfangen. 
Zu geben fällt mir noch schwer, 
zu nehmen noch viel mehr.
Strahlt er nicht am Himmelszelt,
schickt er mir Helfer,
sie strahlen jede Nacht und
umgeben vom nächtlichen Sein,
fühl ich mich nicht allein.
Nur berühren kann ich ihn nicht, 
das verwehrt er mir, 
so bleibe ich doch hier. 
Hab ein Seele gefunden,
die mir so nah und doch so fern,
ich kann dir sagen:
„Ich hab dich wirklich gern“ 

Jane Collins


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