Wolfsgespür

Letzten Dienstag, am 23.3.10 hatte ich in meine Agenda eigentlich Vollmond eingeschrieben. Die Nacht rückte näher aber irgendwie war es nicht mehr da, dieses Gefühl in mir, welches ich letzten Vollmond vernommen hatte … Diese Aufregung, diese Freude und Anziehung. Ich wunderte mich darüber, schließlich konnte es nicht sein, dass er mich plötzlich nicht mehr so anzieht wie letztes Mal. Ich schaute immer wieder aus dem Fenster und wunderte mich, wo nun das silberne Licht geblieben war. War es zu bewölkt? Ich verfluchte innerlich das Wetter, welches mir ohnehin schon jede Nacht die Aussicht auf die Sterne versperrt, jetzt sollte mir auch noch der Vollmond wegbleiben? Das konnte nicht sein.

Bedrückt hockte ich nun in meinem Zimmer, es war erst zehn Uhr abends und ich war bereits müde. Sehr ungewöhnlich für eine Vollmondnacht … Also wartete ich zwei Stunden lang, gegen die Müdigkeit ankämpfend und spürte, dass ich eigentlich so gar keine Lust darauf hatte, in die Nacht hinauszugehen. Am nächsten Tag war ich wütend auf mich, weil ich angeblich den Vollmond verpasst hätte. Was war nur los mit mir?

Heute sitze ich vor dem PC, mit einem breiten Grinsen auf meinem Gesicht und kann nur sagen: Ich freue mich auf den 30. März. Am 23. war nämlich gar kein Vollmond. Und ich habs gespürt 🙂

Zarkha

Cookie Consent mit Real Cookie Banner