Der Schrei

Es war ein eigentlich ganz normaler Tag, doch etwas war anders. Ich spürte, dass irgendetwas ein Ende nahm … vielleicht der Streit zwischen mir und meinem Freund Jack, oder war es diese Klassenfahrt? Vielleicht auch der Sinn meines Lebens, den hatte ich schließlich schon fast verloren …

Ich schaute zum Mond.
„Spürst du es auch?“, fragte ich Sarah.
„Ja, es fühlt sich an als ob etwas zu Ende geht. Wahrscheinlich werde ich endlich sterben, und in Frieden mit ihm weiterleben.“
„Mit wem?“
„Mit … ich weiß nicht, ich wusste es gerade noch!“
„Er ist so schön, du hast recht.“, ich spürte plötzlich wie mich die reinste Entspannung überlief. Es war so klar was ich gerade sagte, doch irgendwie wusste ich nicht wen ich meinte.
Ich schaute vom Mond weg, zu meiner Freundin. Komm lass uns gehen, Frau Fuhrmann meinte wir sollten früh genug zurück sein sonst schließen die uns noch aus.“

Ohne etwas zu sagen ging Sarah mit mir mit …
Wir legten uns in unserem Zimmer auf unsere Betten. Gerade war ich so müde geworden dass ich fast eingeschlafen wär, da hörte ich einen Schrei …“Sarah? Hast du das ge … SARAH!!“
Ich rannte aus meinem Zimmer, den Flur entlang und sah Sarah schon von Weitem. Ein Mann in gruseliger Gestallt, schwarz eingehüllt, umfasste sie und versuchte sie wegzuschleppen.
Ich habe versucht sie frei zu kämpfen, doch schon nach kurzer Zeit schlug mich der Unbekannte Mann so fest in den Nacken, dass ich vor Schmerz zusammenklappte und nichts mehr um mich herum spürte …

Dann fand ich mich im Flur wieder. Ich fragte mich was ich wohl im Flur der Jugendherberge machte, also ging ich in Sarah und mein Zimmer zurück und wollte mich mit meinem schmerzenden Nacken aufs Bett legen, als ich sah … Sarah … nicht da …, ich … im Flur … mein Nacken … ich sah alles ganz langsam vor mir ablaufen; der Schrei, dann Sarah in der Hand dieses Mannes, mein Angriff und der Schlag in meinen Nacken! Da lag noch ein Zettel auf Sarahs Bett; „bin beim Mond“ das hieß sie schaute sich draußen den Mond an.

Ich hörte wieder einen Schrei. Schnell machte ich das Fenster auf, er kam von draußen, also raus! In meiner schnellen Handlung schaltete mein Gehirn nicht, dass doch draussen unter meinem Fenster die ganzen geliehenen Fahrräder standen. Also brauchte ich erstmal etwas Zeit, um aus diesem Getüddel von Rädern heraus zu kommen. Dann rannte ich schnell zu dem Platz wo ich eben mit Sarah lag. ich wusste nicht dass jemand dort lag doch ich spürte es …

Als ich ankam sah ich sofort Sarah, sie über eine Person gebeugt … „Sarah … was hast du mit …? Wer ist das?“, fragte ich schon von 5 Metern Entfernung. Es traf mich wie ein Schlag als ich näher kam! „Jack!!!!!“ Ich brach in Tränen aus und stürzte mich auf ihn. Schnell schleppten Sarah und ich ihn in unser Zimmer.

Später als er zu sich gekommen war erzählte er uns wie es zu diesen Verletzungen gekommen war. Es war eine ganz klare Lösung; jemannd hatte Jack Schaden zugefügt, hatte Sarah hierhin gebracht um mich in Schock zu versetzen dass sie weg war. Und dass alles um mein Leben zu verschlimmern.
Wir erzählten es natürlich niemandem, und freuten uns sogar ein wenig denn nun waren Jack und ich wieder fest zusammen und wir stritten uns nicht mehr.


Ich erinnerte mich später nocheinmal daran, da viel mir etwas auf … letzte Nacht war Vollmond …

Rose

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