»Fishing Party« von Fitz Hugh Lane

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Inspiriert durch eine Reise an die Küste von Maine USA, kreierte der amerikanische Maler und Lithograf Fitz Hugh Lane (1804–1865) – auch bekannt als Fitz Henry Lane – im Jahr 1855 das Vollmondgemälde »Fishing Party«. Er war ein Vertreter des amerikanischen Luminismus, eine Kunstrichtung, die eine bestimmte Form der lichtdurchfluteten Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert bezeichnet (lumen = lat. Licht).

Fitz Hugh Lane wuchs in Gloucester, Massachusetts auf, lernte und arbeitete zunächst in einer Lithografie-Werkstatt in Boston, wo er andere Künstler, wie z.B. Robert Salmon (1775–1848) kennenlernte und somit zur Malerei gelangte. Seine wichtigsten Motive waren Küsten und Schiffe, stets in magisches Licht getaucht.

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Das Bild »Fishing Party« ist insofern etwas Besonderes, weil es eine nächtliche Szenerie darstellt. Man sieht eine Bucht von Indian Bar, in der Nähe von Castine, Maine, mit Booten und einigen Menschen, die Fische fangen, diese am Lagerfeuer zubereiten oder im Mondlicht spazieren gehen. Lane hatte diese Landschaft mit dem Bild »View of Indian Bar Cove« (ca. 1850) bereits bei Tageslicht gemalt und schuf hier nun die perfekte Vollmond-Stimmung. Die Reflexionen des Mondlichts auf der Wasseroberfläche sind wahrhaft meisterlich eingefangen. Da kommt man ins Träumen …

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